Nach knapp 18 Jahren als Krankenpflegehelferin, davon die letzten drei im Helios Park-Klinikum in Leipzig, hat sie sich letztes Jahr dazu entschlossen, den nächsten Schritt zu wagen und die generalistische Pflegeausbildung anzugehen. Mit ihren Kindern, die nun älter und selbstständiger sind, hat sie mehr Freiraum, sich dieser Ausbildung zu widmen.
Was Kathrin am meisten Freude an ihrem Job bereitet, ist der Austausch mit den Patient:innen. Als empathischer und offener Mensch ist sie erfüllt, wenn sie ihre Dankbarkeit und Anerkennung spürt. Diese bestärken die junge Mutter darin, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Besonders schätzt sie die Möglichkeit, enge Beziehungen aufzubauen und die Geschichten ihrer Patient:innen kennenzulernen. Außerdem erfüllt sie die Grundpflege, die einen individuellen Ansatz erfordert.
Der Pflegehelferberuf zeichnet sich für Kathrin besonders durch die Zeit aus, die man den Patient:innen widmen kann. Im Vergleich zu Krankenschwestern und -pflegern hatte sie als KPH oft etwas mehr Raum, um auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Selbst scheinbare Kleinigkeiten, wie das Flechten eines Zopfes, können einen großen Unterschied im Wohlbefinden ausmachen. Wenn sich die Patient:innen wohlfühlen, profitieren auch die Fachpfleger:innen davon.
Ein weiterer Aspekt, der für Kathrin den Pflegehelferberuf auszeichnet, ist die Möglichkeit, bereits erste medizinische Tätigkeiten, wie das Messen des Blutdrucks oder die Teilnahme an Visiten, zu erlernen und auszuüben. Zudem stehen KPHs zahlreiche Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten zur Verfügung.