
Darmkrebs gehört zu den häufigsten bösartigen Krebserkrankungen. Darunter versteht man eine Tumorerkrankung des Dickdarmes - das so genannte Kolonkarzinom - oder des Mastdarmes - in der Fachsprache Rektumkarzinom.
Der Tumor entsteht in den meisten Fällen aus gutartigen Wucherungen der Darmschleimhaut, den so genannten Polypen.
Für einen optimalen Behandlungserfolg sind die richtige Diagnosestellung und eine optimale Behandlung und Nachsorge durch ein Netzwerk aus Spezialisten von herausragender Bedeutung. Denn in Deutschland erkranken jedes Jahr Zehntausende Menschen neu an einem Dickdarm- oder Mastdarmkrebs. Laut Erhebungen der Felix-Burda-Stiftung versterben etwa 27.000 Menschen jährlich an den Folgen von Darmkrebs.
Die Heilungschance von Dickdarm- und Mastdarmkrebs ist sehr stark abhängig von dem jeweiligen Krankheitsstadium. Wird die Erkrankung früh erkannt, beträgt die Wahrscheinlichkeit einer Heilung über 90%. Anderenfalls kommt es im Verlauf zu einer Aussaat von Tumorzellen in das Lymphsystem und in andere Organe, bevorzugt in die Leber und die Lungen. Eine frühzeitige Erkennung kann also Leben retten.