
Zu den häufigsten Schilddrüsenerkrankungen zählen gutartige Vergrößerungen der Schilddrüse (Struma, Kropf). Die Schilddrüsenfunktion kann bei Erkrankungen des Organs normal, erhöht oder vermindert sein.
Eine Schildrüsenüberfunktion macht sich oft durch Gewichtsverlust, Schweißausbrüche, Blutdruckerhöhungen, Herzrasen und Schwindelanfälle bemerkbar. Weitere typische Symptome sind bei der Struma eine Zunahme des Halsumfangs und manchmal das Hervortreten der Augen.
Eine Schilddrüsenunterfunktion kann angeboren sein, aber auch Folge von Autoimmunerkrankungen, Operationen, Arzneimittelunverträglichkeiten, Vitaminmangel oder Strahlenschäden. Die Symptome hier sind niedrige Körpertemperatur, niedriger Blutdruck, Konzentrationsmangel, Muskelschwäche, trockene Haut und Haarausfall.
Die Nebenschilddrüsen sind eigenständige hormonproduzierende Drüsen. Bei Über- oder Unterfunktion kann eine medikamentöse, oft auch operative Behandlung erforderlich sein