Die Diagnose von Bauchspeichel- drüsenkrebs

Die Diagnose von Bauchspeichel- drüsenkrebs

Je früher der Pankreaskrebs erkannt wird, desto höher sind die Erfolgsaussichten der Behandlung. Gleichzeitig sind die frühen Symptome des Bauchspeicheldrüsenkrebses unspezifisch und Patient:innen werden oftmals erst spät gezielt untersucht. Ebenso ist die Diagnostik u. a. wegen der Lage der Bauchspeicheldrüse besonders anspruchsvoll.

Frühbeschwerden richtig deuten

In Deutschland erkranken etwa 17 Tsd. Menschen jährlich neu an Pankreaskrebs. Das durchschnittliche Alter der Patienten:innen liegt zwischen 70 und 80 Jahren. Das Erkennen der Krebserkrankung im Frühstadium ist schwierig, denn die Beschwerden sind anfangs unspezifisch und können auch auf andere mitunter leichtere Krankheiten hinweisen. Rückenschmerzen, Oberbauchschmerzen, eine Gelbfärbung der Haut (Ikterus) oder unerklärte Thrombosen können auf einen Pankreastumor hindeuten.

Risikofaktoren kennen

Eine genaue Gesamtbetrachtung der Patient:innen samt der individuellen Risikofaktoren und viel Erfahrung beim Detektieren des Bauchspeicheldrüsenkrebses sind nötig. Als Risiken sind u. a. Alkoholkonsum, Rauchen, Übergewicht und genetische Veranlagung bekannt ebenso wie chronische Pankreasentzündungen.

Umfassende Anamnese & Diagnostik

Wegen der unklaren Frühsymptome des Pankreaskrebses und der verdeckten Lage der Bauchspeicheldrüse im hinteren Teil der Bauchhöhle bedarf es viel Know-how bei der Diagnostik. Diagnostische Mittel sind:

  • die genaue Untersuchung der Patient:innen
  • die Befragung zu Beschwerden, familiären Erkrankungen, Risikofaktoren u.v.m.
  • bildgebende Verfahren wie Sonografie, endoskopische Sonografie, Computertomographie (CT), ggfs. Magnetresonanztomographie (MRT)