Behandlung von Krampfadern

Behandlung von Krampfadern

Krampfadern (Varizen) sind nicht nur ein kosmetisches Problem: Werden Krampfadern nicht behandelt kann es zu Venenentzündungen, Ekzemen oder Beingeschwüren kommen.

Krampfadern sind erweiterte Blutgefäße des Venensystems. Oft treten sie deutlich hervor und sind bereits mit bloßem Auge sichtbar. Die Wahrscheinlichkeit für Krampfadern steigt mit dem Alter, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.

Wer unter Krampfadern leidet hat meist eine genetische Veranlagung dazu. Daher ist eine vollständige Heilung oft nicht möglich. Frühzeitig erkannt, stehen die Aussichten jedoch gut, dass sich die Krampfadern nicht verschlimmern. Krampfadern lassen sich mit modernen, minimalinvasiven, also besonders schonenden, Operationen behandeln.

Meist kann die Operation ambulant erfolgen, das heißt die Patientin bzw. der Patient muss nicht über Nacht in der Klinik bleiben. Voraussetzung für die Behandlung ist eine sorgfältige Diagnostik, bei der wir auf die Bedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten eingehen und die geeignete Therapieform finden.

Die Stripping-Operation ist die häufigste Behandlungsform, um Krampfadern zu beseitigen. Hierbei wird die erkrankte Stammvene chirurgisch abgetrennt und mit einem Draht herausgezogen.

In geeigneten Fällen können wir Krampfadern auch mit modernen thermischen Verfahren behandeln. Hierbei wird die erkrankte Stammvene mit speziellen Katethern und sehr großer Hitze verschlossen und damit vollständig ausgeschaltet. Im Vergleich zur Stripping-Operation entstehen bei thermischen Verfahren weniger Blutergüsse und die Patientinnen und Patienten haben an den Folgetagen nach dem Eingriff weniger Schmerzen.

Kleinere Krampfadern und Besenreißer lassen sich am besten mittels Verödung am einfachsten behandeln. Hierbei wird ein Mittel in die betroffene Vene gespritzt, das die betroffenen Gefäße von innen verklebt und somit verschließt.