Ein Herzinfarkt, eine Herzmuskelerkrankung oder ein schweres Nierenleiden verbindet weit mehr als körperlicher Schmerz und Leiden. Sie prägen vielmehr das weitere Leben der Patienten. Nicht selten müssen Betroffene deshalb ihren Tagesrhythmus umstellen, ihn der Gesundung wegen in neue Bahnen lenken. Die drei Herzinsuffizienzschwestern des Herzzentrum Leipzig stehen ihnen während der Startphase helfend und beratend zur Seite.
Tagtäglich finden sich im Herzzentrum Leipzig Patienten ein, die über gesundheitliches Leid klagen und deshalb von der Arbeit der Ärzte, Schwestern und Pfleger Linderung oder gar vollständige Genesung erhoffen. Was die Medizin heute zu leisten vermag, ist großartig. Dennoch: Der erste Schock, aufkommende Panik, Angst vor Schmerzen oder Spätfolgen sowie dem folgenden medizinischen Eingriff bilden eine schwere Last. Zumal der Eingriff, ganz gleich ob operativ oder minimalinvasiv, noch längst nicht das Ende der Krankheitsgeschichte bedeutet. Denn womit sich die Patienten nach ihrem Klinikaufenthalt auseinandersetzen müssen, ist neben anderem ein Berg Tabletten, neue Ernährungsrichtlinien und Verhaltensweisen. Für viele Patienten erhält das gewohnte Leben einen Stoß in eine völlig neue Richtung.