Erfahrungsberichte

Internationale Pflegekräfte berichten

Mitarbeitende unterschiedlichen Alters und aus unterschiedlichen Ländern erzählen hier, wie ihr Start in Deutschland war und wie sie zu uns gefunden haben.

Mariem (28) aus Tunesien

Seit 2021 bin ich in Deutschland. Meine erste Stelle wurde mir innerhalb der Probezeit gekündigt, weil meinem Arbeitgeber das Anpassungsverfahren zu lange gedauert hat. Ich war verzweifelt,  ich wusste, was ich kann. Ich habe meine Zukunft in Deutschland gesehen und als Hebamme mit Leib und Seele möchte ich gerne alle meine Fähigkeiten zum Einsatz bringen. Hier am Klinikum hat man genau das erkannt und mir geholfen. Inzwischen ist mein Deutsch richtig gut und das Team ist einfach spitze. Im Mutter-Kind-Zentrum mit Perinatalzentrum Level 1 darf ich viele unterschiedliche Schwangerschaften und Geburten begleiten und kann mich beruflich permanent weiterentwickeln.

Dafina (40) aus dem Kosovo

Seit 2017 war ich in Deutschland bei ambulanten Pflegediensten und im Seniorenbereich beschäftigt. Aber ichwollte mehr, nämlich wieder als Krankenpflegerin in der Klinik arbeiten, wie ich es gelernt hatte. Doch ich hatte keine Möglichkeit, das Ankerkennungsverfahren zu machen. Niemand half mir. Ich habe mich dann selbst durchgebissen und letztlich mit der Unterstützung am Helios Klinikum Krefeld endlich wieder meinen Traumjob.

Dimitrije (24) aus Serbien

Im Seniorenheim in Hamm hatte ich keine Option meine Anerkennung zu schaffen. Über Facebook habe ich einen anderen Serben angeschrieben, der mir begeistert von seinem erfolgreichen Anerkennungsverfahren berichtete, vom Helios Klinikum Krefeld und von Birgit Olbrich. Ich bin dann zum Krefelder Klinikum gewechselt. Hier habe ich volles Vertrauen, sehr bald als Gesundheits- und Krankenpfleger mein Anerkennungsverfahren erfolgreich abzuschließen.

Ishak (34) aus der Türkei

Ich wollte meiner kleinen Tochter eine Perspektive bieten, ihr ein schönes Leben ermöglichen. Diese Option sah ich in der Türkei nicht. Über eine Bekannte bin auf die Krefelder Internetseite gestoßen und habe mich einfach beworben. Und was soll ich sagen: Hier bin ich! ;-)

 

Katarina (27) aus Serbien

Wie so viele andere bin ich als Pflegehelferin in einem Seniorenheim gelandet. Das war 2018. Ich hatte weder Perspektive noch Entwicklungsmöglichkeit, war  überqualifiziert und unterbezahlt. Hier in Krefeld konnte ich durchstarten, spreche inzwischen richtig gut Deutsch und arbeite auf der Station A1C1. In der Zukunft möchte ich gerne eine Station leiten. Hier traut man mir das nämlich zu!

Edisa (41) aus Bosnien

Mein Neffe lebte bereits in Krefeld und hat mir vorgeschwärmt. Hier habe ich ein neues Leben angefangen. Die Arbeit im Team macht mir unheimlich Spaß. Ich spüre die Wertschätzung und weiß, dass ich hier noch viel mehr werden kann.

Jorge (33) aus Kolumbien

Meine Frau Melvi und ich wollten uns in Deutschland ein neues Leben aufbauen und dann unsere beiden kleinen Kinder nachholen. Doch dann wurde mir in der Probezeit gekündigt. Ein Schock. Ich hatte Angst, zurück geschickt zu werden, meine Existenz zu verlieren. Über meine Sprachschule GoAcademy! in Düsseldorf - kam dann der Kontakt zum Helios Klinikum Krefeld zustande. Ich kann gar nicht glauben, dass mein Leben und das Leben meiner Familie in Deutschland weitergehen kann, ich die Chance erhalte, in Ruhe Deutsch zu lernen und hier als Krankenpfleger zu arbeiten.

Alejandra (34) aus Kolumbien

Ich habe meine berufliche Zukunft als Krankenschwester in Deutschland gesehen. Birgit Olbrich hat sich einfach um alles gekümmert, so dass ich jetzt hier einen sicheren, guten Job habe. Die fehlende Sonne hole ich mir durch die Salsamusik aus meiner Heimat nach Krefeld. Hier passt alles.

Dolly (42) aus Kolumbien

Ich war über zweieinhalb Jahre im Seniorenheim in Süddeutschland als Pflegehelferin angestellt, ohne Aussicht auf einen Deutschkurs. Dabei bin ich fachweitergebildete Intensivpflegekraft, konnte aber nur als günstige Arbeitskraft eingesetzt werden. Hier in Krefeld hat man mir geholfen, meine Kompetenzen wieder einsetzen zu können. Ich darf jetzt endlich die deutsche Sprache lernen und wieder auf der Intensivstation arbeiten.

Mayra (40) aus Ecuador

Ich habe in Moers gearbeitet und meine B2-Prüfung nicht bestanden, weil ich zu wenig Zeit für den Deutschkurs hatte. Im Januar 2021 wurde meine Aufenthaltsgenehmigung nicht verlängert. Ich sollte ausgewiesen werden, zurück nach Ecuador. Über die Sprachschule GoAcademy! in Düsseldorf bin ich mit dem Helios Klinikum Krefeld in Kontakt gekommen, das mir eine Perspektive gegeben hat.

Aleksandar (35) Serbien

Bevor ich zu Helios kam, war ich als Pflegehelfer in einer Reha-Klinik tätig, entsprechend niedrig bezahlt. Mein Anerkennungsverfahren war hart, denn ich musste zwei Jahre wiederholen. Zum Glück gibt es in Krefeld ein Bildungszentrum und ich konnte im laufenden Ausbildungsjahr einsteigen. Es hat sich gelohnt: Inzwischen bin ich stellvertretender Stationsleiter auf der chirurgischen Station. Bald werde ich Vater. Ich könnte nicht glücklicher sein.

Melvi (36) aus Kolumbien

Ich hatte einen Arbeitsvertrag in Niedersachsen, der mir nach Erhalt meines Visums gekündigt wurde. Ich hatte so eine Angst, nicht mehr in Deutschland mit meinem Mann Jorge leben zu können. Wir wollten uns doch gemeinsam als Krankenpflegekräfte eine Zukunft aufbauen. Über das Helios Klinikum Krefeld habe ich dann eine Arbeitserlaubnis erhalten. Ich habe vor Glück geweint, endlich haben wir Boden unter den Füßen.