Erkennen und behandeln
Unsere Klinik bietet Patienten mit Harnsteinen moderne Diagnostik- und schonende Therapieverfahren an. Da jeder Patient eine unterschiedliche Krankengeschichte hat, stimmen wir das Therapieverfahren ausführlich mit Ihnen im Gespräch ab.
Zur Behandlung von Harnsteinen nutzen wir vorwiegend minimalinvasive Verfahren. Hierzu zählen:
- Harnleiterspiegelung – Ureterorenoskopie
Die Entfernung von Harnleiter-, Blasen und Nierensteinen erfolgt hierbei endoskopisch auf natürlichem Weg über die Harnröhre. - Endoskopische Steinentfernung über die Haut (Mini-PCN)
Nach Nierenpunktion werden Nierensteine in jeder Lage und Größe mithilfe eines feinen Zugangs über die Haut zertrümmert und abgesaugt. - Extrakorporale Stoßwellen-Lithotripsie - ESWL
Bei noch kleinen Steinen können wir häufig die sogenannte extrakorporale Stoßwellenlithotripsie anwenden, bei der Stoßwellen die Harnsteine von außen zertrümmern. Danach können diese von alleine mit dem Urin ausgeschieden werden. Dieses Verfahren kommt in der Regel ohne Röntgenstrahlen aus, unser hochmodernes Gerät ermöglicht eine sehr gute ultraschallgesteuerte Steinortung. Bei Bedarf können wir das strahlungsarme digitale Röntgen zusätzlich nutzen.
Harnsteinanalyse und Vorbeugung
Bei rund 15 Prozent der Patienten, denen ein Stein entfernt wird, bildet sich dieser nach einiger Zeit wieder neu. Bereits nach erstmaliger Steinentfernung begleiten wir daher unsere Patienten, um das Risiko einer nochmaligen Steinbildung zu senken. In Zusammenarbeit mit einem Institut werden die von uns entfernten Steine untersucht. Die Zusammensetzung gibt weitere Aufschlüsse über die Ursache der Steinbildung.
Je nach Art des Steines gibt es einfache Möglichkeiten, einer erneuten Harnsteinbildung zu begegnen. Neben der Harnsteinanalyse stehen die ausführliche Beratung, eine gezielte Stoffwechselabklärung sowie eine spezialisierte Ernährungsberatung im Vordergrund.
Sprechen Sie uns bei Fragen jederzeit an!