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zwei Pflegekräfte stehen am Linearbeschleuniger der Strahlentherapie in Krefeld

Strahlentherapie

Als überregionales Zentrum für Strahlentherapie und Radioonkologie können Sie sich auf eine bestmögliche Strahlenbehandlung sowie unterstützende Therapieformen verlassen.

Leitung
Michael Daum-Marzian
Chefarzt der Klinik für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie
Unser Team
Unser Team von Fachärzt:innen der Strahlentherapie, Medizinphysikern und Assistent:innen steht Ihnen gerne zur Seite.

Kontakt

Kontaktieren Sie uns!

Unser Team steht Ihnen gerne für Fragen und Terminvereinbarungen zur Verfügung.

 

Sprechzeiten / Sekretariat: (02151) 32-2962

 

Detaillierte Informationen zu unseren Sprechzeiten finden Sie hier:

Unsere Leistungen und Expertise
Wir behandeln gut- und bösartige Tumoren sowie verschiedene funktionelle Beschwerden.

Die Bestrahlung einer onkologischen Erkrankung kann von außen oder von innen erfolgen. Dazu nutzen wir zwei verschiedene Verfahren:

 

Die Perkutane Strahlentherapie (Bestrahlung von außen)

Diese Bestrahlungsform nutzt verschiedene Techniken, wie die intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT) oder die bildgeführte Strahlentherapie (IGRT), um den Tumor wesentlich genauer und präziser zu erfassen. Durch hochpräzise Feldeinstellungen ist eine Bestrahlung möglich, die auch bei strahlungsresistenteren Tumoren gute Erfolge verzeichnet.

 

Brachytherapie (Bestrahlung von innen)

Bei dieser schonenden und sehr präzisen Form der Strahlentherapie wird der Krebs mit radioaktiven Strahlen durch Röhren, Schläuche oder Nadeln direkt in der Tumorregion zerstört.

 

Wir beraten Sie gerne ausführlich zu den genauen Vorgehensweisen und der Durchführung dieser Bestrahlungsverfahren im entsprechenden Fall.

Im Falle einer Krebserkrankung kann die Kombination verschiedener Therapieverfahren die Chancen des Behandlungserfolgs erhöhen, da der Krebs von unterschiedlichen Seiten gleichzeitig angegriffen wird. Die Radiochemotherapie kombiniert die Bestrahlung und die medikamentöse Tumortherapie.

 

Die Strahlentherapie ist eine hochwirksame Methode, um das Tumorwachstum lokal zu kontrollieren und die Tumorzellen gezielt zu schädigen. Bei der Radiochemotherapie erfolgt zusätzlich eine Therapie mit speziellen Medikamenten – wie zum Beispiel Chemotherapie, Antiköpertherapie oder Immuntherapie.

 

Durch die Kombination beider Verfahren wird die Wirkung der Bestrahlung am Tumor verstärkt und der Krebs so besser unter Kontrolle gebracht. Beide Verfahren können parallel zueinander und auch ergänzend zu einer operativen Behandlung eingesetzt werden. So kann ein Tumor vor einer Operation schon verkleinert oder verbliebene Krebszellen nach einem Eingriff gezielt zerstört werden. Da bösartige Tumoren zur Bildung von weiter entfernten Tochtergeschwülsten, den sogenannten Metastasen, neigen, ist die Radiochemotherapie auch hier eine sinnvolle Behandlungsmöglichkeit für bestimmte Krebspatienten.

 

Ob das Verfahren für Sie als Patient in Frage kommt und wie genaue eine solche Behandlung bei uns erfolgt, besprechen wir gerne ausführlich mit Ihnen.

 

Die Behandlung von Krebs kann Nebenwirkungen verursachen. Mithilfe unterstützender Maßnahmen können diese minimiert werden, so dass der Heilungsprozess besser gelingt.

 

Viele an einem Tumor erkrankte Menschen leiden an leichter Ermüdbarkeit und Appetitmangel. Befindet sich der Tumor im Kopf-Hals-Bereich oder in der Speiseröhre, so ist die Nahrungsaufnahme in einigen Fällen durch Engstellen im Rachen oder der Speiseröhre erschwert. Hinzu können Entzündungen der Schluckwege kommen, falls diese im Bestrahlungsfeld liegen.

 

Auch eine starke Gewichtsabnahme als Folge dieser Erkrankungen und Behandlungen beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, die Tumorerkrankung zu bekämpfen. Der Körper benötigt Unterstützung.

 

  • Um eine stärkere Gewichtsabnahme zu verhindern, werden zunächst spezielle trinkbare Nährlösungen eingesetzt ("Astronautenkost").
  • Tritt daraufhin keine Besserung ein wird der natürliche Ernährungsweg umgangen, indem ein direkter Zugang zur Sondenernährung in den Magen gelegt wird (PEG).
  • Zusätzlich wird zu Infusionszwecken (Nährlösungen, Chemotherapie) durch die Gefäßchirurgen häufig auch ein spezieller Zugang in eine große Vene unterhalb des Schlüsselbeins gelegt (PORT). Dies erfolgt unter einer örtlichen Betäubung. So können geplante Behandlungen in voller Dosis und ohne Zeitverzögerung durchgeführt werden.

Chronische Gelenks-, Knochen-, Knorpel- oder Weichteilerkrankungen führen häufig zu starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Dies kann zu einem enormen Verlust der Lebensqualität führen und sollte daher umfassend behandelt werden.

 

Sofern die herkömmlichen Therapiemöglichkeiten, wie Krankengymnastik, Ruhigstellung, lokale und medikamentöse Schmerztherapien keine ausreichende Besserung erzielt haben, bieten wir Ihnen die sogenannte Röntgen-Reiz-Therapie an.

 

Bei dieser Therapieform werden sehr viel niedrigere Strahlendosen eingesetzt als bei Tumorerkrankungen. Langjährige Untersuchungen, viele klinische Studien und die entsprechende Erfahrung mit der niedrig dosierten Bestrahlung zeigen große Erfolge.

 

Viele Patienten erfahren häufig für längere Zeit Schmerzlinderung, in manchen Fällen komplette Schmerzfreiheit und eine wesentliche Besserung der Bewegungsfähigkeit. Wir setzen die Röntgen-Reiz-Therapie bei folgenden Erkrankungen ein:

  • Fersensporn
  • Achillessehnenreizung (Achillodynie)
  • Sehnenverkürzung der Hand (Morbus Dupuytren)
  • Vermeidung einer Gewebsverknöcherung vor TEP-Operation (Ossifikationsprophylaxe)
  • Arthrosen der großen und kleinen Gelenke
  • Schmerzhafte Schultersteife (Periarthropathia humeroscapularis)
  • Tennisarm und Golferarm (mediale und laterale Epicondylopathie)

Sollte Ihr Arzt Ihnen eine solche Behandlung empfehlen, besprechen wir die Vorbereitung und Durchführung ausführlich mit Ihnen.

Unsere Stationen
Wir betreuen Patient:innen auf der Station N2 und auf der Wahlleistungsstation C1A4
C1A4 – Wahlleistungsstation
Haus C (oranger Bereich), 4. OG
Stationsleitung:

Katrin Hoeges

Telefon:

(02151) 32-2736

N2 – Normalstation
Haus 03, 2. OG
Stationsleitung:

Anne Weyermann

Telefon:

(02151) 32-1626

News List
Helios Klinikum Krefeld | 06.12.2021
Neuer Linearbeschleuniger: Hochpräzise, komfortabel und schnell
In der Klinik für Strahlentherapie und Radiologische Onkologie am Helios Klinikum Krefeld ist ein neuer Linearbeschleuniger im Einsatz.
Helios Klinikum Krefeld
Lutherplatz 40
47805 Krefeld
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Tel: 02151 32-0
Fax: 02151 32-20 40