Die exakte „Platzierung“ der Energie erfolgt durch steuerbare Herzkatheter, die mithilfe von Röntgenstrahlung sichtbar gemacht werden. Bei komplexen Herzrhythmusstörungen nutzen wir dreidimensionale Darstellungsverfahren, die ein virtuelles Herz entstehen lassen, in welchem wir uns bewegen und filigran arbeiten können.
Krankhafte elektrische Störsignale (Impulse) werden so unterbunden oder umgeleitet. Zu den häufigsten Eingriffen zählt die Katheterablation bei Vorhofflimmern. Die Eingriffe geschehen stets in einer Art Dämmerschlaf, Medikamente sorgen dafür, dass Sie nichts von der Ablation spüren.
Durch die Katheterablation können die meisten Herzrhythmusstörungen gebessert oder auch geheilt werden. Bei einfachen Formen, wie z.B. angeborenem Herzrasen oder Vorhofflattern, ist die Herzrhythmusstörung in der Regel geheilt und kehrt auch im Lebensverlauf zumeist nicht zurück. Bei Vorhofflimmern oder Kammertachykardien kann die Ablation erst nach mehreren Wochen wirken oder muss unter Umständen wiederholt werden.
Bei Beschwerden oder Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.