Die Nase und Nasennebenhöhlen erfüllen wichtige Funktionen: Als Teil des Atmungsorgans sorgen sie dafür, dass die eingeatmete Luft gereinigt und klimatisiert wird. Gleichzeitig ermöglichen Millionen von Riechzellen im oberen Nasenbereich den Geruchssinn, der eine elementare Rolle für die Nahrungsaufnahme, unbewusste Kommunikation und Lebensqualität spielt, aber auch als Warnfunktion entscheidend ist.
Störungen in diesem System führen zu Symptomen wie Nasenlaufen, Nasenjucken, Nasenbluten, Behinderung der Nasenatmung, Riech- und Geschmackstörungen, Schleimfluss im Rachen sowie Druckgefühl und Schmerzen über dem Kiefer, der Stirn oder zwischen den Augen.
Erkrankungen der Nase: Ursachen und Therapie
Meist ist ein einfacher Schnupfen im Rahmen einer Erkältung hierfür verantwortlich. Mögliche Ursachen können aber auch eine Scheidewandverkrümmung, vergrößerte Nasenmuscheln, ein zurückliegendes Trauma, Allergien oder eine akute bzw. chronische Nasennebenhöhlenentzündung mit oder ohne Polypen sein. Auch können diese Symptome auf einen gut- oder bösartigen Tumor der Nase hindeuten. Bei anhaltenden Beschwerden sollte daher immer eine ärztliche Abklärung erfolgen.
Neben der konservativen, medikamentösen Behandlung, verfügt unsere Klinik über die neuesten Technologien zur Diagnostik und operativen Therapie. Hierbei handelt es sich zumeist um minimalinvasive Verfahren, mit denen sich die Symptomatik stark verbessern lässt. Der Großteil dieser minimalinvasiven Eingriffe erfolgt ambulant. Das hat den Vorteil, dass die Genesung in der häuslichen Umgebung stattfindet.
Komplexe Verletzungen oder Tumoren der Schädelbasis werden, falls erforderlich, in Kooperation mit der Neurochirurgie, der Augenheilkunde und der Radiologie im Haus versorgt. Die Behandlung von Tumoren der Nase und der Nebenhöhlen erfolgt im Rahmen des zertifizierten Kopf-Hals-Tumorzentrums