Die äußerst komplizierte Konstruktion des Kniegelenkes gewährleistet, dass es fast alles kann: beugen, strecken, rotieren - je nachdem, was dem Knie gerade abverlangt wird. Verletzungen oder Veränderungen, die durch einen Unfall entstanden sind, degenerative Veränderungen wie z.B. Arthrose oder entzündliche Erkrankungen, wie Rheumatoide Arthritis können Auslöser von Knieschmerzen sein. Zur genauen Untersuchung und Behandlung der Kniebeschwerden kann die Gelenkspiegelung zum Einsatz kommen. Die Arthroskopie dient somit gleichzeitig der Diagnostik und der Therapie von Gelenkserkrankungen.

Sonntagsvorlesung im Januar: Arthroskopie – die Spiegelung des Kniegelenkes
Das Kniegelenk verbindet den Ober- und den Unterschenkelknochen miteinander und ist deshalb sehr wichtig für den Gang und die Mobilität. Eine Verletzung oder Erkrankung dieses Gelenkes verursacht Schmerzen und kann Betroffene stark im Alltag einschränken. Mit Hilfe der Gelenkspiegelung (Arthroskopie) kann das Kniegelenk untersucht und Schäden an den Gelenkstrukturen behandelt werden. Bei welchen Erkrankungen die Arthroskopie helfen kann und wie sie funktioniert, darüber informiert Dr. med. Wolfram Seelbinder, Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie der Helios Klinik Köthen am Sonntag, den 20. Januar 2019 um 11 Uhr.
Bei der Arthroskopie führen wir über einen kleinen Hautschnitt eine Sonde mit einer Minikamera in das Gelenk ein. Diese überträgt Bilder aus dem Gelenkinnenraum auf einen Bildschirm. So können wir die Gelenkstrukturen betrachten und Schäden feststellen. Bei Bedarf werden durch einen weiteren zweiten Schnitt chirurgische Instrumente zur operativen Versorgung eingebracht. Dieses Verfahren wird auch als minimal-invasive Chirurgie oder Schüssellochchirurgie bezeichnet.
Rund 200 Kniearthroskopien werden jährlich in der Helios Klinik Köthen durchgeführt. Die modernen Techniken der arthroskopischen Chirurgie sind deutlich schonender als eine offene Gelenkoperation, denn bei der Arthroskopie werden im Vergleich zur offenen Operation gesunde Gelenkstrukturen geschont, der Organismus wird weniger belastet und somit sind die Schmerzen nach der Operation geringer. „Zumeist dürfen unsere Patienten das operierte Bein am ersten Tag nach der Gelenkspiegelung wieder voll belasten und sie können das Krankenhaus in der Regel am zweiten Tag bereits verlassen“, so Dr. med. Wolfram Seelbinder.
Bei welchen Knieerkrankungen die Arthroskopie helfen kann und wie sie funktioniert, darüber informiert Dr. med. Wolfram Seelbinder im Rahmen der „Sonntagsvorlesung“ am 20. Januar 2019 um 11 Uhr im Veranstaltungszentrum am Schloss Köthen, Anna-Magdalena-Bach-Saal, Schlossplatz 5, 06366 Köthen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die Helios Klinik Köthen lädt Betroffene, Angehörige und Interessierte regelmäßig im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Sonntagsvorlesung“ ein, sich über aktuelle medizinische Themen und Fragestellungen zu informieren. In allgemein verständlichen Vorträgen geben die Mediziner Auskunft zu einzelnen Krankheitsbildern, erläutern Maßnahmen, um gezielt vorzubeugen, klären über die Entstehung häufig vorkommender Volksleiden auf und besprechen Möglichkeiten der Diagnostik. Alle Experten stehen im Anschluss gerne für Fragen zu Verfügung.
Stephanie seiler
Referentin PR/Marketing
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Die Helios Klinik Köthen ist ein Akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Klinik hat ein zertifiziertes Traumazentrum und ein zertifiziertes Endo-Prothetik-Zentrum. In der modernen Geburtsabteilung kommen jedes Jahr rund 450 Kinder zur Welt. Über 400 Mitarbeiter versorgen jährlich 11.000 stationäre und ca. 13.000 ambulante Patienten.
Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit rund 100.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland und Quirónsalud in Spanien. Rund 17 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2017 erzielte das Unternehmen in beiden Ländern einen Gesamtumsatz von 8,7 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 86 Kliniken, 120 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und zehn Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,2 Millionen Patienten behandelt, davon 4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland mehr als 66.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 6,1 Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt in Spanien 45 Kliniken, 55 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für Betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 11,6 Millionen Patienten behandelt, davon 11,2 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt mehr als 32.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von rund 2,6 Milliarden Euro. Helios Deutschland und Quirónsalud gehören zum Gesundheitskonzern Fresenius.