„Möchten Sie ein Eis? Wir haben Erdbeere, Kirsch, Waldmeister, Zitrone oder Cola“, fragt Sabine Eley, Leitende Anästhesieschwester im Aufwachraum der HELIOS Klinik Köthen, einen frisch operierten Patienten. Das Angebot eines Wassereises gehört zum Service im Aufwachraum der Köthener Klinik. Patienten, die nach einer Operation langsam zu sich kommen, können sich über ein Wassereis freuen.
„Das Eislutschen nach einer Operation hat viele positive Effekte für unsere Patienten. Das Eis kühlt und erfrischt die Schleimhäute im Mund- und Rachenraum, die durch die Beatmungshilfsmittel während einer Operation gereizt werden und hat gleichzeitig eine abschwellende Wirkung. Zudem hinterlassen Narkose und ein leerer Magen vor der Operation oft einen schlechten Geschmack im Mund, der mit dem Wassereis leicht wieder behoben werden kann. Gleichzeitig hilft die kühlende Flüssigkeit gegen eventuell aufkommende Übelkeit und führt dem Körper wieder erste Energiestoffe zu“, erklärt Dr. med. Peter Trommler, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin in Köthen. Für die kleineren Patienten ist es zudem eine schöne Belohnung, wenn sie einen Eingriff tapfer überstanden haben.
Das Eis im Aufwachraum gibt es ab dem Moment, in dem der Patient wieder wach ist und alle Schutzreflexe zurückgekehrt sind. Die kühlende, fruchtige Flüssigkeit verbessert das Wohlbefinden und steigert die Zufriedenheit der Patienten nach einer Operation.
„Unsere Erfahrung zeigt, dass dieses Angebot bei den Patienten sehr gut ankommt. Oft fühlen sich diese danach besser und können zeitiger auf die Station zurückverlegt werden“, berichtet Dr. med. Trommler.