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Anästhesie

Anästhesie

Unsere Ärzt:innen der Anästhesie bieten Ihnen ein breites Spektrum der modernen Anästhesie.

Leitung des Fachbereiches
Sie haben Fragen und wollen Kontakt aufnehmen?
Peter Trommler
Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin, Ärztlicher Direktor

Unsere Leistungen: Bestens gerüstet für alle Fälle

 

In sechs Operationssälen betreuen unsere Anästhesist:innen alle Patient:innen zu den operativen Eingriffen. Es kommen alle etablierten und modernen Anästhesieformen zum Einsatz.

Unsere Anästhesist:innen wenden das Anästhesieverfahren an, das für die jeweilige Operation geeignet ist und vorher mit dem Patienten oder der Patientin in der Anästhesiesprechstunde besprochen wurde.

Narkose (sicherlich das bekannteste Betäubungsverfahren)

  • Schnelles Einschlafen durch Medikamentengabe in die Vene
  • Durchführung als Beatmungsnarkose mit Beatmungsschlauch, Kehlkopf- oder Gesichtsmaskennarkose möglich
  • Nutzung eines Beatmungsgerätes unabdingbar

Regionalanästhesie-Verfahren (Teilanästhesie)

  • Rückenmarksnahe Verfahren (Einmalbetäubungen oder Kathetertechniken)
  • Regionale Nervenblockaden an Armen oder Beinen
  • Örtliche Betäubungsverfahren (werden in der Regel vom Operateur oder der Operateurin selbst durchgeführt)
  • Bei Risikopatienten kann die zusätzliche Überwachung lebenswichtiger Körperfunktionen durch den Anästhesisten notwendig sein („Stand by“), obwohl die örtliche Betäubung durch den Operateur oder die Operateurin erfolgt

Von der Vorbesprechung bis zum Aufwachraum – in unserer Klinik folgt jeder operative Eingriff einem festen Ablauf. Hier geben wir Ihnen einen Überblick.

1. Das Vorgespräch

Bei Ihnen ist ein operativer Eingriff in unserer Klinik geplant. Nach der Besprechung der Operation mit Ihrem behandelnden Arzt/Ihrer behandelnden Ärztin in unserem Haus kommen Sie zum Vorgespräch. Hier klären wir:

 

  • Welche Anästhesieform für Ihren Eingriff passend ist
  • Welche Medikamente oder Techniken für die Anästhesie eingesetzt werden
  • Ob Sie Vorerkrankungen oder Allergien haben und wie Ihr gesundheitlicher Zustand ist
  • Welche Risiken und Nebenwirkungen eine Anästhesie haben kann

 

Ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen Ihnen und uns ist uns sehr wichtig, um Ängste vor der Anästhesie abzubauen. Bei jedem Eingriff sind wir an Ihrer Seite.

2. Die Vorbereitung

In den meisten Fällen werden zwischen dem Aufklärungsgespräch und Ihrem Eingriff ein oder mehrere Tage liegen. Deshalb werden Sie erst am Tag Ihres Eingriffes zu der mit Ihnen vereinbarten Zeit auf der jeweiligen Station oder bei ambulanten Eingriffen in der Tagesklinik eintreffen. Sind hier dann alle vorbereitenden Maßnahmen erfolgt, werden Sie von der Station oder aus der Tagesklinik abgeholt.

3. Im OP

Zunächst werden Sie in dem meisten Fällen in einen Bereich gebracht (holding area), wo Sie unser Pflegepersonal begrüßt, alle Angaben wie Ihre Identität, den Eingriffsort und die Erfüllung aller Vorbereitungen überprüft. Oft werden Ihnen Wärmedecken angeboten. Gefäßzugänge und eine Kreislaufüberwachung werden schon angelegt oder vorbereitet. In den Operationsbereich werden Sie nun liegend gefahren. Im Operationssaal angekommen, erklären wir Ihnen noch einmal, was genau vorgenommen wird. Auch das Team und die Ärzt:innen besprechen sich nun nochmals anhand einer Checkliste um Verwechselungen auszuschließen. Wir nennen das „Team-Time-Out“ und führen dies mit großer Sorgfalt durch.

4. Die Narkose

Nun erfolgt die Narkose oder regionale Betäubung. Bei einer regionalen Betäubung können Sie zusätzlich ein leichtes Schlafmittel erhalten – dies besprechen wir im Vorfeld.

5. Ihre Sichherheit im Fokus

Während des Eingriffs sind wir immer an Ihrer Seite und haben Ihre gesundheitlichen Werte im Blick. Selbst bei einem Stromausfall kann Ihnen dank Notstromaggregaten und zusätzlichen Sicherungen nichts geschehen.

6. Im Aufwachraum

Nach Ihrem Eingriff werden Sie aus dem OP in den sogenannten Aufwachraum gebracht. Je nach Anästhesieform und Eingriff verbringen Sie hier noch einige Zeit, um sich zu erholen. Über Ihre Entlassung aus dem Aufwachraum informiert Sie eine erfahrene Pflegekraft, die dauerhaft im Aufwachraum anwesend ist und gewährleistet, dass Sie nach dem Eingriff gut nachbetreut werden. Bei ambulanten Eingriffen erklärt Ihnen Ihr Anästhesist die Verhaltensregeln nach der Entlassung.

Das Team der Intensivmedizin stellt die Behandlung, Überwachung und Pflege von schwer und schwerst kranken Patient:innen nach einem Eingriff oder bei einem schweren Krankheitsverlauf sicher.


Für gute Therapieerfolge steht Ihnen ein versiertes und gut ausgebildetes Pflegeteam zur Verfügung. Fachübergreifende Probleme und Fragestellungen können gemeinsam erörtert und gelöst werden. So wird das Fachwissen aller vertretenen Disziplinen genutzt. Dadurch erhalten die Patient:innen der verschiedenen Fachdisziplinen eine hochqualifizierte Behandlung.

Unser Aufwachraum
In unserem Aufwachraum mit insgesamt zehn Betten werden jährlich ca. 5.000 Patient:innen betreut. Hier erkennen wir unmittelbare Nachwirkungen vom Eingriff sowie der Anästhesie und behandeln Sie umgehend. Unser Team besteht aus speziell ausgebildeten Anästhesie-Fachpflegekräften, die ähnlich wie im Operationssaal die Vitalfunktionen (Herzfrequenz, Blutdruck und Atmung) kontinuierlich überwachen. Ein Arzt oder eine Ärztin ist stets in der Nähe. Bei Kindern können die Eltern vor Ort Trost spenden. Im Aufwachraum wird auch die im Operationssaal begonnene Schmerzbehandlung (Katheter usw.) weitergeführt. Diese wird für die Zeit nach der Verlegung auf die Station mit den Kolleg:innen der Stationen abgestimmt und weitergeführt.

Fragen und Antworten

Ihr Magen soll zum Narkosebeginn leer sein, damit kein Mageninhalt während einer Narkose in Ihre Luftröhre fließt. Klare Flüssigkeiten (siehe unten) sowie Medikamente, die Sie dauerhaft einnehmen, sollen Sie weiter zu sich nehmen. Die genauen Abläufe werden mit Ihnen im Vorgespräch geklärt.

 

Generell sollen Sie zur direkten Vorbereitung auf Ihren Eingriff auf der Station oder in der Tagesklinik weiter klare Flüssigkeiten trinken. Spätestens ab dem Transport in den OP-Bereich dürfen Sie nichts mehr zu sich nehmen.

 

Was sind klare Flüssigkeiten? z. B.:

  • Tee, Kaffee
  • Mineralwasser (mit und ohne Sprudel)
  • Apfelsaft

Was sind keine klaren Flüssigkeiten ? z. B.:

  • Milch, Kakao
  • Orangensaft, Multivitaminsaft, alle Säfte mit Fruchtfleisch
  • Proteindrinks
  • Smoothies

Wachheitsphasen während einer Narkose kommen äußerst selten vor. Lediglich bei 0,1 bis 0,2 Prozent aller Fälle ist so etwas bekannt. Bitte informieren Sie den Arzt oder die Ärztin beim Anästhesieaufklärungsgespräch, wenn Sie so eine Situation schon einmal erlebt haben sollten!

Anhand der Pupillengröße und Blutdruck- bzw. Pulswerten bewerten wir die Narkosetiefe und können so die Medikamente entsprechend dosieren. In speziellen Fällen werden auch die Hirnströme zur intensivierten Narkosetiefeneinschätzung gemessen.

Die meisten Patient:innen haben nach dem Aufwachen aus einer Narkose kaum Beschwerden. Wenn es Beschwerden gibt, sind dies häufig Übelkeit oder Zittern. Diese können im Aufwachraum, in dem sich alle Patient:innen nach einer Operation zunächst befinden, jedoch sofort behandelt werden. Eine nützliche prophylaktische Maßnahme ist die Anwendung von Wärmedecken in den Vorbereitungsräumen. Die Pflegekräfte werden Ihnen diese Wärmedecken vor dem Eingriff anbieten (Prewarming). Bitte nutzen Sie diese Möglichkeiten.

Sollte ein Beatmungsschlauch eingesetzt worden sein, der Ihre Atmung während der Narkose unterstützt, kann es in einigen Fällen zu einer vorübergehenden Heiserkeit kommen. Diese klingt nach ein bis zwei Tagen wieder ab.

Noch im Vorgespräch klären wir die Beschaffenheit Ihrer Zähne ab und legen fest, was getan werden muss, um eine sichere Narkose bei Ihnen durchführen zu können. Je nach der Festigkeit des Prothesensitzes soll dann die Zahnprothetik kurz vor Narkosebeginn herausgenommen werden oder im Mund verbleiben.

Wir möchten Ihnen sowohl vor der Operation, als auch im Aufwachraum nach der Operation die Möglichkeit geben, mit uns zu kommunizieren und sich zu orientieren. Deshalb nehmen Sie bitte Ihre Hilfsmittel, wie Brille und Hörgerät mit in den OP-Bereich. Bei Bedarf werden wir diese gemeinsam kurz vor Anästhesiebeginn vom Körper entfernen und in einem speziellen Behältnis bis zum Anästhesieende verwahren.

 

Die im Mund befindliche Zahnprothese brauchen Sie zum Sprechen. Deshalb sollten Sie diese auch erst unmittelbar vor dem Beginn der Anästhesie entfernen. Auch hierfür haben wir spezielle Aufbewahrungsmöglichkeiten, die dafür sorgen, dass Sie Ihre Zahnprothetik sofort beim Eintreffen im Aufwachraum wieder selbst einsetzen können.

Nein. Im Vorgespräch legen wir gemeinsam mit den Patient:innen fest, welche Anästhesieform für Sie und den geplanten Eingriff die beste ist. Das kann auch eine Teil-Betäubung, die Regionalanästhesie, sein.

 

Nach Vorstellung der Vor- und Nachteile – speziell auf Ihren geplanten Eingriff und Ihren Gesundheitszustand bezogen – aller möglichen Anästhesieoptionen entschließen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Anästhesisten im Vorgespräch zu einer Anästhesieform.

So erreichen Sie uns

Sekretariat 

Telefon (03496) 52 12 29

 

Erreichbarkeiten des Sekretariats

Mo. - Fr. 07:30 - 15:30 Uhr

 

Möchten Sie einen Termin für die ambulante Anästhesie-Sprechstunde von Dr. Trommler vereinbaren, melden Sie sich bitte im MVZ Köthen.

Wir arbeiten interdisziplinär

Allgemein- und Viszeralchirurgie

Operationschbesteck
Operationschbesteck

Intensivmedizin

Überwachung auf der Intensivstation
Überwachung auf der Intensivstation
Weiterbildungsmöglichkeiten für Studierende und Mediziner:innen

Medizinstudierende

Egal ob Famulatur oder Praktisches Jahr - bei uns sind Sie Teil des Teams!

Unterricht und Seminar für die Aus- und Weiterbildung im Medizinischen Bereich
Unterricht und Seminar für die Aus- und Weiterbildung im Medizinischen Bereich

Weiterbildungsbefugnisse

In unserer Klinik bieten wir umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten an.

Arzt besteigt Siegertreppchen mit bunten Helios Socken und Sneakern #EchtesLeben 2022/23
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Aktuelles aus unserer Klinik
Helios Klinik Köthen | 15.03.2024
Zukunftstag 2024 – Helios Klinik Köthen lädt zum Girls und Boys Day ein

Am 25. April 2024 ist wieder Girls und Boys Day in Sachsen-Anhalt. An diesem bundesweiten Aktionstag zur klischeefreien Berufsorientierung für Jungen und Mädchen sollen die jungen Menschen in verschiedene Berufe schnuppern, die nicht ganz typisch männlich oder weiblich sind. Deswegen geben Pflegekräfte der Helios Klinik Köthen in spannenden Aktionen Einblicke in die verschiedensten Pflegeberufe oder die Möglichkeiten vor der Ausbildung. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.

Helios Klinik Köthen | 09.02.2022
Valentinsgrüße und Herzballon direkt ans Krankenbett
Am 14.02.2022 ist Valentinstag – in jedem Jahr ein besonderer Tag für alle Liebenden. Doch Ihr Lieblingsmensch befindet sich im Krankenhaus und Sie können ihn nicht besuchen?
Helios Klinik Köthen | 26.01.2022
Digitale Patientenakte sorgt für mehr Patientensicherheit
Die Helios Klinik Köthen ist auf dem Weg, ein papierloses Krankenhaus zu werden. Die digitale Patientenakte hat in der Klinik Einzug gehalten. Nach der ersten Pilot-Station B2 (Orthopädie/Traumatologie) gehen nun weitere Stationen im Verlauf dieses Jahres an den digitalen Start.
Helios Klinik Köthen | 29.12.2021
Silber-Zertifikat der "Aktion Saubere Hände" bestätigt hohe Qualitätsstandards in der Händehygiene
Für konsequent eingehaltene Maßnahmen zur Händehygiene ist die Helios Klinik Köthen mit dem Silber-Zertifikat der bundesweiten „Aktion Saubere Hände“ ausgezeichnet worden.
Helios Klinik Köthen | 30.11.2021
Die Helios Klinik Köthen erfüllt kleine Herzenswünsche
Auch in diesem Jahr steht ein ganz besonderer Weihnachtsbaum im Foyer der Helios Klinik Köthen. Mittlerweile hat die Aktion „Weihnachtswunschbaum“ schon Tradition in der Klinik.
Helios Klinik Köthen | 23.11.2021
Besucherstopp in der Helios Klinik Köthen
Zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus und als vorsorgliche Maßnahme zum Schutz von Patienten und Mitarbeitern spricht die Helios Klinik Köthen einen sofortigen Besucherstopp aus. Hintergrund sind die steigenden Infektionszahlen.
Helios Klinik Köthen | 04.10.2021
Wiederbelebung als Unterrichtsfach – Helios Klinik Köthen unterstützt Petition
Wir könnten in Deutschland jedes Jahr 10.000 Menschenleben retten – wenn Wiederbelebung so selbstverständlich wäre wie Fahrrad fahren oder wie Schwimmen! Deshalb fordert die Initiative „Wir beleben Deutschland wieder“, dass in deutschen Schulen das Thema Wiederbelebung einen festen Platz im Lehrplan erhält. Hinter dieser Initiative stehen Prof. Dr. Bernd Böttiger, der Vorsitzenden des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC), und Dr. Carola Holzner, Notärztin aus Duisburg, auch als Doc Caro bekannt.
Helios Klinik Köthen | 20.08.2021
Gewissheit anstatt Bauchgefühl: Darmkrebsvorsorge in der Pandemie nicht vernachlässigen
Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Seit Beginn der Coronapandemie ist die Anzahl der Früherkennungsangebote stark rückläufig. Eine regelmäßige Vorsorge und Früherkennung erhöht die Heilungs- und Überlebenschancen deutlich. „Umso wichtiger ist es, Patienten verstärkt auf die Bedeutung der Darmkrebsvorsorge hinzuweisen“, sagt Dr. med. Martin Frost, Chefarzt Gastroenterologie in der Helios Klinik Köthen.
Helios Klinik Köthen | 19.08.2021
Eleyna Elli ist das 300. Baby im Jahr 2021 in der Helios Klinik Köthen
Mit einer Größe von 52 Zentimetern und einem Gewicht von 3.010 Gramm erblickte die kleine Eleyna Elli am 16. August 2021 um 8:29 Uhr das Licht der Welt. Damit machte sie nicht nur das Glück ihrer Eltern perfekt, sondern ist zugleich auch das 300. Baby, das in diesem Jahr in der Helios Klinik Köthen geboren wurde.
Helios Klinik Köthen
Hallesche Straße 29
06366 Köthen
Kontakt
Fax: (03496) 52-11 01