„Nach einer Reihe intensiver Gespräche haben wir unsere ersten Einblicke in die Kliniken, die Prozesse und Entwicklungsmöglichkeiten vertieft und können erfreut sagen, dass sich die Strukturen in Wehlheiden und Kaufungen weitaus stärker und leistungsfähiger darstellen, als wir angenommen hatten“, erklären Robert Möller, Helios Regionalgeschäftsführer Süd, und die Medizinische Regionalgeschäftsführerin Dr. Ulrike Heesemann. „Wir sind positiv überrascht und dankbar für die Zukunftsorientiertheit und engagierte Aufbruchsstimmung, die in allen Gesprächen und Konferenzen zum Ausdruck kommen. Dies ist eine starke Grundlage für die bevorstehenden Schritte der Integration, der Weiterentwicklung medizinischer Konzepte und der baulichen Modernisierung.“
Die neuen Eigentümer haben ein klares Bild vor Augen, wie sie in den kommenden Jahren in beide Standorte investieren wollen, um den Charme der denkmalgeschützten Bauten zu erhalten und darin hochmoderne Medizin und Pflege anzubieten. Ziel ist es, Wehlheiden und Kaufungen zu modernen und somit noch leistungs- und wettbewerbsfähigeren Kliniken zu entwickeln. Das dazu erforderliche
umfassende Baukonzept befindet sich in der finalen Abstimmungsphase. Auch das neue medizinisches Konzept für Wehlheiden, Kaufungen im Cluster mit dem Helios Klinikum Warburg nimmt - bereichert durch Ideen aus der Ärzteschaft und Pflege - immer deutlicher Gestalt an.
Bereits jetzt verzeichnen die Kliniken wieder deutlich steigende Patientenzahlen. „Die Bevölkerung in und um Kassel kehrt wieder in die Kliniken zurück, denn das Vertrauen in die medizinische und pflegerische Leistungsfähigkeit ist ungebrochen“, freut sich Klinikgeschäftsführerin Claudia Nehrig.
Auch im Personalbereich zeigt der Trend aufwärts. Alle Ausbildungsplätze – auch die, die während der Insolvenzphase zurückgegeben wurden – sind mittlerweile wiederbesetzt. Die überwiegende Zahl der frisch Examinierten hat sich für eine Festanstellung in den Kliniken entschieden. Erfreulich nach oben zeigt auch die Kurve der Neueintritte im Oktober, darunter auch Intensivpfleger und andere spezialisierte Fachkräfte. Alle bestehenden Arbeitsverträge bleiben vom Trägerwechsel völlig unberührt und unverändert.
In den kommenden Monaten wird es neben der baulichen Planung vor allem auch darum gehen, die Kliniken in die Strukturen und Systeme von Helios zu integrieren.