Hernienchirurgie

Hernienchirurgie

Eingeweidebrüche werden in der Fachsprache als Hernien bezeichnet, die von uns in den Helios Kliniken Kassel minimal-invasiv chirurgisch behandelt werden können.

Durch eine Lücke in der Bauchwand treten meist Bauchfell oder Eingeweide hervor. Oft zeigt sich eine von außen sichtbare Vorwölbung. Die häufigsten Hernien sind Leistenbruch, Schenkelbruch, Nabelbruch und Narbenbruch. In unserer Klinik können wir Ihnen für jede Hernie eine individuelle, möglichst minimal-invasive Behandlung anbieten.

Wir operieren minimal invasiv!

Behandlungsspektrum

  1. Operation bei Leistenbruch und Schenkelbruch

    Die Leisten- und Schenkelbruchversorgung wird in unserer Klinik meist in der sogenannten TAPP-Technik durchgeführt. Es handelt sich hierbei um ein laparoskopisches, minimal-invasives Operationsverfahren, bei welchem der Bruchsack vorsichtig aus der Bruchpforte gelöst und anschließend ein ausreichend großes Kunststoffnetz faltenfrei von innen über die Öffnung platziert wird. Bei Rückfällen (Rezidiven) nach laparoskopischer Versorgung, sowie bei vorerkrankten Patientinnen und Patienten, die nur in lokaler Betäubung operiert werden können, kommt das sogenannte Lichtenstein-Verfahren zum Einsatz. Es handelt sich um ein offenes Operationsverfahren, bei dem die Bruchlücke von außen mit einem Kunststoffnetz verschlossen wird.

  2. Operation bei Narben- und Nabelbruch

    Diese Eingeweidebrüche werden in Abhängigkeit von der Größe des Bruchs sowie den vorangegangenen Operationen in offener oder minimal-invasiver Technik versorgt. Beim minimal-invasiven Vorgehen wird nach Einengung der Bruchlücke von innen ein Kunststoffnetz eingelegt (IPOM - Intra- Peritoneale- Onlay- Mesh - Technik). Wenn die Bruchlücke über 5-7cm groß ist, kommen offene Operationsverfahren zur Anwendung. Bei dieser Technik wird die Narbe herausgeschnitten und nach Verschluss der Bruchlücke die Bauchdecke durch Einlage eines Kunststoffnetzes verstärkt.

  3. Hiatushernien – Operation bei einem Zwerchfellbruch

    Bei Brüchen des Zwerchfells kann es zu Verlagerung von Magen bzw. anderen Anteilen der Bauchhöhle in die Brusthöhle kommen. Hiatushernien operieren wir fast ausschließlich laparoskopisch (minimal-invasiv). Dabei wird der Magen aus dem Brustraum mobilisiert sowie das Zwerchfell im Bereich des Durchtritts der Speiseröhre eingeengt.

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Fachbereichsleitung

Oberärztin - FACHARZT FÜR ALLGEMEINCHIRURGIE

Dr. Anna Cnyrim

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