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Die Entbindung

Wir begleiten Ihr Geburtserlebnis und unterstützen Sie, ohne die familiäre Intimität zu stören. Dabei berücksichtigen wir Ihre Wünsche und Bedürfnisse.

Nun ist es soweit: Der Weg in den Kreißsaal naht Sie müssen natürlich nicht alleine in den Kreißsaal. Ihr Partner oder ein anderer Ihnen wichtiger Mensch ist herzlich willkommen. Rund um die Uhr steht Ihnen eine Hebamme zur Verfügung. Die Geburt selbst kann in unserem Hebammenkreißsaal oder mit ärztlicher Beteiligung stattfinden. Ganz so, wie Sie sich am wohlsten fühlen.

 

Bei der Entbindung stehen Sie im Mittelpunkt. Unsere Hebammen beraten, begleiten und bestärken Sie einfühlsam in Ihren Entscheidungen und Bedürfnissen, um Ihnen Ihr Geburtserlebnis so angenehm wie möglich zu gestalten.

In unserem Kreißsaalbereich möchten wir für Sie eine entspannte und häusliche Atmosphäre schaffen. In unterschiedlichen Kreißsälen haben Sie verschiedene Möglichkeiten der Entbindung. Wie und wo Sie entbinden möchten, können Sie im Zusammenspiel mit unseren Hebammen und Ärzten selbstverständlich selbst wählen:

 

  • im modernen Entbindungsbett mit Sternenhimmel
  • in der Gebärwanne für Wassergeburten mit leichtem Einstieg
  • auf dem Gebärhocker
  • am Geburtsseil
  • auf der Entbindungsmatte

 

Gern können Sie auch Ihre eigenen Musik-CD’s mitbringen, da in jedem Raum entsprechende Abspielgeräte vorhanden sind.

Die medizinischen Geräte im Kreißsaal geben Ihnen und Ihrem ungeborenen Kind ein optimales Maß an Sicherheit. Im Rahmen einer intensiven Aufnahmeuntersuchung wird ein nochmaliger Ultraschall durchgeführt. Über ein modernes CTG-Monitoring hat die diensthabende Hebamme jederzeit die Herztöne Ihres Kindes im Blick, auch wenn sie sich in einem anderen Raum befindet. Bei einem Spaziergang oder auch in der Badewanne wird die Überwachung der Herztöne durch ein mobiles Telemetriegerät sichergestellt. Dieses arbeitet per Funkübermittlung und ermöglicht Ihnen damit größtmögliche Bewegungsfreiheit.

 

Zusätzlich ist das ärztliche Team der Geburtshilfe und der Anästhesie jederzeit abrufbereit. Zu jeder Tages- und Nachtzeit kann so nach Wunsch eine Peridualanästhesie (PDA) oder – falls nötig – ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.

Jede Frau empfindet die Geburt anders und nimmt den Wehenschmerz unterschiedlich stark wahr. Wünschen Sie Maßnahmen, um Schmerzen zu lindern, werden diese  individuell mit Ihnen abgestimmt.

 

Zu allen Möglichkeiten der Schmerzlinderung können Sie sich gerne bereits vorab informieren. Nutzen Sie hierfür z.B. direkt die Geburtsanmeldung.

Sollte kurzfristig ein Kaiserschnitt notwendig sein, ist jederzeit ein erfahrenes Operationsteam vor Ort. Im Notfall kann Ihr Kind binnen weniger Minuten das Licht der Welt erblicken, da sich der OP in unserem Kreißsaal-Bereich befindet.

 

Auch wenn Ihr Baby früher als geplant zur Welt kommt, befindet es sich bei uns in besten Händen. Unsere Frühgeborenenstation der höchsten Qualitätsstufe (Level 1) ist für die Versorgung der kleinsten Patienten vorbereitet.

Nach der Geburt dürfen die Väter oder auch die Mütter selbstverständlich die Nabelschnur ihres Neugeborenen durchtrennen. Dann ist Zeit zum Kuscheln und Kennenlernen: Unmittelbar nach der Entbindung erholt sich das Neugeborene erstmal auf der Brust der Mutter von den Strapazen. Vorgewärmte Handtücher verhindern dabei, dass das Baby auskühlt.

 

Auf das ausgiebige „Familienkuscheln“ folgt die erste Vorsorgeuntersuchung für Ihr Baby, die sogenannte U1. Hierbei ermitteln wir unter anderem Gewicht, Größe und Kopfumfang Ihres Kindes. Weiterhin werden die Reifezeichen bestimmt und der Arzt horcht das Herz und die Lunge ab.

Alle Neugeborenen werden während des stationären Aufenthaltes wenigstens einmal und bei Bedarf öfter einem Kinderarzt vorgestellt. Natürlich nimmt auch ein Kinderarzt die zweite offizielle Vorsorgeuntersuchung (U2) vor sowie den wichtigen „Guthrie-Test" (Fersenblutentnahme zur Erkennung von Stoffwechselerkrankungen) ab. Eine Fototherapie zur Behandlung der Neugeborenengelbsucht ist – falls nötig – auch im Zimmer der Mutter möglich.