Haar- und Nagelerkrankungen

Erkrankungen der Haare und Nägel sind für den Körper meist ungefährlich, solange sie nicht als Symptom einer inneren Erkrankung auftreten. Je nach Ausprägung können sie das Wohlempfinden der Betroffenen allerdings erheblich beeinträchtigen, da insbesondere die Haare ein wichtiges äußeres Persönlichkeitsmerkmal darstellen.

Haarerkrankungen

Unsere Haare gehören zu den sogenannten Hautanhangsgebilden und werden in ihrem Wachstum überwiegend hormonell gesteuert. Bei hormonellen Unregelmäßigkeiten reagieren sie entsprechend  – mit Ausdünnung, Ausfall oder strukturellen Veränderungen ihrer Oberfläche. Deshalb steht die Suche nach der Ursache hier an erster Stelle.

Zur Diagnostik von Haarerkrankungen nutzen wir
  • Haarschaft- und Haarwurzelanalysen (Trichogramme)
  • Untersuchung von Gewebeproben
  • Laborwertbestimmungen

Kreisrunder Haarausfall

Zur Behandlung von „kreisrundem Haarausfall“ (Alopecia areata) bieten wir eine Kontaktsensibilisierungstherapie mit Diphenylcyclopropenon (DCP) an, sollten vorherige Behandlungen keinen Erfolg gebracht haben.

Nagelerkrankungen

Nagelerkrankungen treten in jedem Lebensalter auf. Etwa 50 Prozent aller Erkrankungen sind auf Infektionen, etwa 15 Prozent  auf entzündliche oder Stoffwechselkrankheiten und fünf Prozent auf Tumoren und Pigmentveränderungen zurückzuführen. Die Ursachen für Nagelerkrankungen sind also ebenso vielfältig wie die Erscheinungsformen. Je nach Ursache passen wir die Therapie individuell an.

Dafür stehen uns folgende Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung:
  • Medikamentöse Behandlung (Antibiotikum, Antimykotikum)
  • Pilzabtötender Nagellack