Symptome verringern und Lebenserwartung verlängern
Aufgrund der sich ändernden Altersstruktur in den westlichen Ländern, der verbesserten medizinischen Grundversorgung und der Zunahme von Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Übergewicht steigt die Zahl der Vorhofflimmerpatienten stetig an. Experten rechnen mit einer Verdoppelung der Patientenzahlen in den nächsten 50 Jahren. Aktuell leben ca. 2,2 Millionen Menschen in Deutschland mit Vorhofflimmern. Obwohl das Vorhofflimmern keine Lebensbedrohung darstellt (im Gegensatz zu Kammerflimmern, das zum plötzlichen Herztod führt), empfinden viele Betroffene ein unangenehmes Herzrasen, innere Unruhe, Schwindel und/oder Leistungsminderung.
Besonders betroffen sind Menschen mit einer Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), da die Herzschwäche als Auslöser für das Vorhofflimmern wirken kann und umgekehrt kann sich die Herzschwäche durch das Vorhofflimmern verschlechtern. In solchen Situationen sollte man das Vorhofflimmern zeitnah beenden. Dafür stehen Ihnen drei mögliche Maßnahmen zur Verfügung: medikamentöse Therapie, elektrische Kardioversion (Elektroschock) und/oder Ablationstherapie. Da sich in den bisherigen Studien die Ablationstherapie deutlich besser abschneidet als die elektrische Kardioversion und medikamentöser Therapie, gewinnt die Ablationstherapie immer mehr an Bedeutung. Welche Therapieform für Sie in Frage kommt, lässt sich nicht pauschal erklären, sondern Bedarf einer individuellen Planung und Entscheidung.
In unserer Klinik bieten wir Ihnen eine umfangreiche Behandlungsmöglichkeit gegen das Vorhofflimmern an: