Als Basistherapie der Herzinsuffizienz steht die medikamentöse Herzinsuffizienztherapie nach den aktuellen Leitlinien weiter im Vordergrund. Bei persistierend symptomatischen oder therapierefraktären Patienten können additive elektrische Therapieoptionen die Morbidität senken. Ob die Mortalität hierdurch gesenkt werden kann, ist weiterhin Bestandteil von laufenden Studien.
Für Patienten mit hochgradig reduzierter systolischer Herzfunktion, verbreitertem QRS-Komplex (>130 ms) bei Linksschenkelblock (LSB) ist die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) die einzige gesicherte Therapieform mit signifikanter Symptom- und Prognoseverbesserung. Da diese Therapieform nur für weniger als 30% der Patienten mit Herzinsuffizienz geeignet ist, besteht ein Bedarf nach alternativen elektrischen Therapieformen, insbesondere für die Patientengruppe mit schmalem QRS-Komplex.