Hamburg, 05. Januar 2021. Am 19. Dezember 2020 kam Joy Fafa Wannagat in der Helios Mariahilf Klinik Hamburg zur Welt – in Beckenendlage. „Etwa fünf Prozent aller Babys liegen zur Geburt verkehrt herum“, sagt Dr. med. Kerstin Hammer, Leiterin der Geburtshilfe und Pränatalmedizin der Helios Mariahilf Klinik Hamburg. „Dies ist keineswegs schlimm und nicht gefährlich für Mutter und Kind – der Geburtsweg muss allerdings gut geplant werden.“ Eine normale Geburt trotz Beckenendlage ist möglich und sicher, wenn die nötigen Rahmenbedingungen geprüft wurden und Geburtshelfer und Geburtshelferinnen die entsprechende Erfahrung vorweisen können. An der Helios Mariahilf Klinik Hamburg ist das der Fall.
Alle Optionen werden mit den Müttern vorab besprochen. Wenn eine Wendung medizinisch möglich erscheint und die Mutter dies wünscht, wird die Wendung unter Wehen hemmenden Mitteln durchgeführt. Natürlich erfolgt vorher und nachher eine ausgiebige CTG (Kardiotokographie) Kontrolle. „Die Erfolgsaussichten liegen ungefähr bei 50 Prozent, denn einige Kinder liegen nicht ohne Grund in Beckenendlage und behalten die Position weiterhin bei“, erklärt die Expertin.
Als feststand, dass Joy Fafa Wannagat auch am Ende der Schwangerschaft noch in Beckenendlage liegt, war für die Mutter Lena Wannagat von vornherein klar, dass sie nach Möglichkeit eine normale Geburt, statt eines Kaiserschnitts erleben wollte. „Ob eine normale Geburt in Beckenendlage stattfinden kann, klären wir rechtzeitig vorab. Ultraschalluntersuchungen des Kindes und Untersuchungen des mütterlichen Beckens werden miteinander abgeglichen. Schlussendlich wird im persönlichen Gesprächen mit der Schwangeren entschieden, was individuell der richtige Weg ist,“ so Dr. med. Kerstin Hammer. Wenn Risikofaktoren vorhanden sind, wenn zum Beispiel das Kind zu schwer bzw. zu groß für das Becken der schwangeren Frau ist, wird ein Kaiserschnitt einer normalen Geburt in Beckenendlage vorgezogen. Eine äußere Wendung in der Schwangerschaft hatte bei Lena Wannagat nicht funktioniert. „Die Mutter von Joy Fafa wollte ihr Baby trotzdem auf dem natürlichen Weg bekommen. Das haben wir gerne unterstützt,“ sagt Dr. med. Kerstin Hammer.
Eigentlich war die Geburt von Joy Fafa nach Weihnachten geplant, doch manche Kinder überlegen es sich anders. Ihre Eltern haben sich von vornherein für eine Entbindung in der Geburtsklinik Helios Mariahilf Hamburg entschieden. „Ich habe mich hier direkt sehr aufgehoben und sicher gefühlt“, sagt Lena Wannagat. „Dazu haben die Betreuung durch die Hebammen und die Gespräche mit den Ärztinnen und Ärzten der Geburtshilfe der Mariahilf Klinik beigetragen.“
Werdende Eltern können sich aktuell über den digitalen Elterninfoabend der Helios Mariahilf Klinik Hamburg rund um das Thema Geburt und den Ablauf einer Entbindung in der Klinik informieren. Dieser findet, solange keine Präsenttermine möglich sind, jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat per Skype statt. Interessierte können sich über folgende E-Mailadresse unter Angabe des gewünschten Datums anmelden: Vortrag.Mariahilf@helios-gesundheit.de Danach folgen weitere Informationen. Die Geburtshilfe und der Kreißsaal freuen sich auf alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
BU: Joy Fafa mit ihren stolzen Eltern Lena Wannagat und Vincent Kwaku Kuttu in der Helios Mariahilf Klinik Hamburg.
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Helios ist Europas führender privater Krankenhausbetreiber mit insgesamt rund 110.000 Mitarbeitern. Zum Unternehmen gehören unter dem Dach der Holding Helios Health die Helios Kliniken in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien. Rund 21 Millionen Patienten entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von 9,2 Milliarden Euro.
In Deutschland verfügt Helios über 89 Kliniken, 128 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Jährlich werden in Deutschland rund 5,6 Millionen Patienten behandelt, davon 4,4 Millionen ambulant. Helios beschäftigt in Deutschland 73.000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von rund sechs Milliarden Euro. Helios ist Partner des Kliniknetzwerks „Wir für Gesundheit“. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.
Quirónsalud betreibt 51 Kliniken, 71 ambulante Gesundheitszentren sowie rund 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 15,4 Millionen Patienten behandelt, davon 14,6 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 37.500 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2019 einen Umsatz von über drei Milliarden Euro.
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