Hernienchirurgie

Nabelbruch

Ein Nabelbruch ist eine häufige Form des Bauchwandbruchs, die im Bereich des Bauchnabels auftritt. Heilung bringt ein minimalinvasiver Eingriff. Das innovative MILOS Verfahren hat sich als besonders schonend erwiesen.

Wo beim Ungeborenen die Nabelschnur durch die Bauchwand trat, bleibt auch nach der Geburt eine natürliche Schwachstelle. Entsprechend ist die Region um den Bauchnabel besonders anfällig für Bauchwandbrüche, fachsprachlich Hernien genannt. Das Risiko steigt, wenn eine Bindegewebsschwäche vorliegt oder der Druck im Bauchinneren zunimmt – beispielsweise durch Übergewicht, Schwangerschaft oder extreme Belastung. Eine Nabelhernie zeigt sich dann vor allem durch einen auffällig vorgewölbten Nabel, gelegentlich begleitet von ziehenden Schmerzen.

Um Komplikationen wie eine gefährliche Einklemmung von Darm in der Bruchlücke zu vermeiden, sollte ein Nabelbruch rechtzeitig operiert werden. Im Rahmen eines minimalinvasiven Eingriffs wird zumeist ein Kunststoffnetz eingesetzt, um die Hernie dauerhaft zu schließen. Bei sehr kleinen Brüchen kann ein Nahtverschluss ohne Netzeinlage ausreichend sein.

Beim Nabelbruch setzen unsere Hernien-Spezialisten in erster Linie auf die innovative MILOS-Operation. Als erste weltweit ermöglicht die in Hamburg entwickelte Technik die Kunststoffnetzeinlage außerhalb der empfindlichen Bauchhöhle und stellt so ein besonders schonendes Verfahren dar.

Weiterlesen? Details über Nabelhernien, die MILOS-Operation sowie Dr. Wolfgang Reinpold und Dr. Cigdem Berger, die das Verfahren in Hamburg entwickelt und dann weltweit etabliert haben, erfahren Sie auf den Seiten unseres Kooperationspartners Hamburger Hernien Centrum unter dem Stichwort Nabelbruch.