Physiotherapie: Nach der Operation hilft Bewegung

Physiotherapie: Nach der Operation hilft Bewegung

Auf dem individuellen Genesungsweg begleiten wir Sie von der Erstmobilisation nach der Operation bis zum angepassten Aufbautraining in der Folgephase.

Wir sind ein junges, motiviertes und fachkompetentes Team. Wir begleiten Sie auf Ihrem individuellen Genesungsweg von der Erstmobilisation nach der Operation bis zum angepassten Aufbautraining in der Folgephase. Durch die freundliche Umgebung und die persönliche Betreuung werden Sie sich wohlfühlen und schnell Vertrauen fassen.

Für jeden Patienten entwickeln wir einen  individuell abgestimmten Therapieplan, sodass Sie eine Wiedereingliederung in den gewohnten Alltag und die Verbesserung Ihrer Lebensqualität schnell erreichen werden. Außerdem werden Sie von uns über mögliche Verhaltensregeln nach der Operation aufgeklärt, damit ein reibungsloser Heilungsprozess gewährleistet ist.

Die sehr gute interdisziplinäre Zusammenarbeit mit unseren Ärzten und unserem Pflegepersonal ist ein großer Vorteil für Sie. Denn so wird ein optimales Ergebnis in kürzester Zeit erreicht und Sie können mit einem sicheren Gefühl in die Reha-Einrichtung bzw. nach Hause entlassen werden.  

Die ersten Schritte  

Die physiotherapeutische Betreuung beginnt spätestens am Tag nach der Operation mit Atemtherapie, Kreislaufanregung und Thromboseprophylaxe. Ziel dieser Übungen ist, Komplikationen zu vermeiden, die durch die Narkose bzw. dem Liegen im Bett entstehen können.  

Nach Rücksprache mit dem Operateur können Sie bereits kurze Zeit nach der Operation aufstehen und die ersten Schritte gehen. Erfahrungsgemäß stellen die Patienten dabei fest, dass es mit unserer Hilfe gar nicht so schwer ist. In kürzester Zeit können Sie daher ihren Alltag bereits im Krankenhaus weitgehend selbstständig meistern.    

Unter Berücksichtigung der individuellen Heilungsprozesse sind die weiteren Behandlungsschwerpunkte:  

  • Schmerzlinderung
  • Hilfsmittelversorgung
  • Gangschule
  • Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit
  • Kräftigung der Muskulatur
  • Selbstständigkeit im Alltag 

Heilung auf der Überholspur: Schneller wieder mobil nach Knie- und Hüftgelenkersatz

Die ENDO-Klinik setzt auf ein modernes Therapie-Konzept. Bei der „Fast-Track“-Methode geht es vor allem um eine bessere Vor- und Nachsorge der Patienten.

Enhanced Recovery, Rapid Recovery, Fast Track Surgery - diese Begriffe bezeichnen patientenorientierte Konzepte, die darauf abzielen, Patienten zu einer schnelleren Genesung zu verhelfen. "Über allem steht, dass unsere Patienten schneller wieder auf die Beine kommen", so der Ärztliche Direktor der ENDO-Klinik, Dr. Thorsten Gehrke. "Noch am OP Tag verlässt er das erste Mal das Bett. Er kann sich selbst anziehen und aus dem Bett steigen. Sowohl der Toilettengang als auch das Treppensteigen sind für ihn schneller möglich."

Durch eine verbesserte Schmerztherapie sind die nach der Operation auftretenden Schmerzen zudem deutlich reduziert. Wichtig ist auch, dass die nach der Operation gefürchteten postoperativen Komplikationen wie Thrombose oder Lungenembolie oder die Infektion mit Krankenhauskeimen stark verringert werden können. Auf überflüssige Katheter und Drainagen wird verzichtet, was ebenfalls zur beschleunigten Mobilisation beiträgt und den Patienten nicht unnötig an das Bett fesselt.

Die Umsetzung des Fast-Track-Konzepts beginnt bereits am Aufnahmetag bzw. einige Wochen zuvor: Der Patient erhält vor der OP eine Schulung. Dort lernen sie, wie sie das Bett verlassen können, den Umgang mit Hilfsmitteln zum Anziehen von Strümpfen, das Gehen mit den Gehhilfen und bestimmte krankengymnastische Übungen. Außerdem erhalten sie einen genauen Plan über den Ablauf ihres stationären Aufenthaltes - so gehen die Patienten bereits gut vorbereitet in ihre Operation und kommen danach besser aus dem Bett und mit den Gehstützen zurecht.

Damit die Patienten bereits gestärkt in die Operation gehen, hilft zudem ein gezieltes Geräte-Training einige Wochen vor dem geplanten Eingriff. Dabei wird der Patient mit Übungen vertraut gemacht, die für einen optimalen Gelenkeinsatz geeignet sind. "Wir erklären unter ärztlicher Kontrolle, welche Übungen - etwa zur Stärkung der Muskulatur - für den jeweiligen Patienten sinnvoll sind", so der therapeutische Leiter des ENDO Rehazentrums, Johannes Reich. In vier bis acht Wochen vor der Operation können die Therapeuten während des präoperativen Trainings bereits die Schonhaltung der Patienten korrigieren, die Kraftausdauer und deren Beweglichkeit verbessern und den Substanzverlust der Muskulatur minimieren.

Training vor der Operation

Operationen können den Körper schlauchen und die Muskeln schwächen. Gezieltes Geräte-Training einige Wochen vor dem geplanten Eingriff hilft Patienten, ihre körperlichen Funktionen vor der Operation zu verbessern und ihren Klinikaufenthalt zu verkürzen.

 

Warum ist ein Training vor der Operation sinnvoll?

  • Die Studienlage zeigt deutlich bessere Ergebnisse nach der geplanten Operation bei einem Krafttraining von vier bis acht Wochen vor der Operation
  • Patienten haben in der Regel weniger Schmerzen nach der Operation
  • Patienten sind in der Regel wieder schneller mobil nach der Operation
  • Die Vorerfahrung mit den Geräten hilft den Patienten in der Reha
  • Patienten haben ein besseres Kraftausgangsniveau

Was brauche ich dafür?

  • Ein Rezept für Krankengymnastik am Gerät (KGG)

oder

  • Eine kurzfristige Mitgliedschaft im medizinischen Fitnessstudio des ENDO Rehazentrums von zwei-/vier-/sechs- oder acht Wochen

Welche Leistungen erhalte ich?

  • Einen individuellen Trainingsplan zur Vorbereitung auf die Operation
  • Regelmäßiges Anpassen des Trainingsplans bis zur Operation
  • Begleitung des Trainings durch unser medizinisches Fachpersonal auf der Trainingsfläche
  • Mehrfaches Training in der Woche ist möglich
  • Training über den Dächern von Hamburg
  • Kurze Wege der Kommunikation zwischen Operateur

 

Weitere Informationen erhalten Sie im 09. Obergeschoss im ENDO Rehazentrum.

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