Der Erfolg einer Therapie ist für die Patienten oft unmittelbar spürbar, wenn auch längere Gehstrecken wieder schmerzfrei zurückgelegt werden können. Der enge interdisziplinäre Kontakt mit der Gefäßchirurgie ist uns wichtig und fördert die rasche Genesung unserer Patienten.
Bei der angiographischen Untersuchung wird nach einer örtlichen Betäubung meist der Leiste über einen millimeterkleinen Katheter Kontrastmittel in das Blutgefäßsystem gegeben, welches sich mit modernen Röntgengeräten darstellen lässt.
Engstellen und chronische wie akute Verschlüsse in den Blutgefäßen können mit verschiedensten hochmodernen Techniken schmerzarm und in der Regel ohne Vollnarkose nur in lokaler Betäubung behandelt werden. Dafür stehen in der Abteilung neben klassischen Methoden wie Ballonaufdehnung und Einbringung von Gefäßstützen (Stents) - jeweils teils edikamentenbeschichtet - auch winzige Fräsen und spezielle Katheter zur Auflösung von Gerinnseln zur Verfügung.
Bei verminderter Nierenleistung kann statt des normalen jodhaltigen Kontrastmittels auch gasförmiges Kohlendioxid als Alternativmethode zum Einsatz kommen. Das bestmögliche Behandlungsziel mit dem sparsamen Einsatz von Röntgenstrahlung und Kontrastmittel ist unser Ziel. Auch Patienten mit Unverträglichkeiten jodhaltigen Kontrastmittels in der Vergangenheit können nach medikamentöser Vorbehandlung sehr gut untersucht und therapiert werden.
In der diagnostischen und interventionellen Radiologie der Oberwald Klinik wird zudem eine große Bandbreite an konventionellen Röntgen- und Durchleuchtungsuntersuchungen digital erstellt und können zeitnah befundet werden.
Es finden tägliche Besprechungen der Patienten mit einem umfassenden Ärzteteam verschiedenster Fachrichtungen statt für die Erbringungder bestmöglichsten Therapie.
Das Team der diagnostischen und interventionellen Radiologie ist durch regelmäßige nationale und internationale Fortbildungen auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Technik.