Bösartige Tumore untersuchen wir zunächst hinsichtlich ihrer Ausbreitung, um sie anschließend möglichst vollständig entfernen zu können. Hiernach führen wir gegebenenfalls eine entsprechende Rekonstruktion durch. Auch die Entfernung von gutartigen Tumoren wird von unseren Chirurgen durchgeführt.
Behandlung von gut- und bösartiger Tumore
Im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich ist das Entstehen von gutartigen sowie auch bösartigen Tumoren möglich. Unser Ärzteteam behandelt Sie in jedem Fall umfassend und zielgerichtet. Das Wohl und die Wünsche unserer Patienten stehen im Mittelpunkt all unserer Bemühungen.
Rekonstruktive und palliative Tumorchirurgie
Unsere Ärzte therapieren gut- und bösartige Tumore im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich individuell mithilfe verschiedener Verfahren. Dazu zählt etwa die rekonstruktive Tumorchirurgie – die Wiederherstellung des resezierten Gewebes nach Entfernung eines gut- oder bösartigen Tumors. Diese beinhaltet regionale und distale Lappenplastiken, bei denen der durch die Tumorentfernung entstandene Defekt mit geeignetem Eigengewebe verschlossen wird. Damit einhergehend bieten wir auch die palliative Tumorchirurgie an. Sie kommt zum Einsatz, wenn der Krebs bereits derart fortgeschritten ist, sodass eine komplette Entfernung des Tumors nicht mehr möglich ist. Auf Wunsch entfernen unsere Ärzte das betroffene Gewebe dennoch soweit möglich, um für den Patienten ein möglichst ästhetisches Ergebnis zu erzielen. Zudem sollen weitere Beeinträchtigungen, die durch die Größe des Tumors entstehen können, weitestgehend vermieden werden.
Resektion von Tumoren
Des Weiteren führen wir bei Krebspatienten Halspräparationen (Fachbegriff: Neck-Dissection; Entfernung der Halslymphknoten bei streuenden Tumoren im Hals- und Kopfbereich) sowie begrenzte Lymphknotenoperationen (Fachbegriff: suprahyoidale Ausräumung) durch. Auch die teilweise beziehungsweise vollständige Entfernung des Kehlkopfes (Fachbegriff: Laryngektomie) mit anschließender Stimmprothesen-Versorgung wird von unseren Ärzten fachgerecht angewendet.
Diagnostik
Im Bereich der Diagnostik besteht die Möglichkeit, bei einer Spiegeluntersuchung (Endoskopie) gezielt eine Gewebeprobe (Probeexzision) zu entnehmen, um festzustellen, ob die Zellen gutartig oder bösartig sind. Auch die Entfernung von einzelnen Lymphknoten (diagnostische Lympknotenexstirpation) kann dazu dienen, eine Diagnose bei unklarer Lymphknotenvergrößerung zu stellen.