Die Arzneimittelversorgung war in Deutschland noch nie so sicher wie heute. Die zunehmende Digitalisierung treibt diese Entwicklung stetig weiter voran. Das Helios Klinikum Erfurt ist Vorreiter in Sachen Digitalisierung und die damit verbundene erhöhte Patientensicherheit, was sich auch in der hauseigenen Krankenhausapotheke widerspiegelt. Chefapotheker Dr. Dominic Fenske setzt in Sachen Arzneimitteltherapiesicherheit auf einen elektronischen Medikationsprozess inklusive moderner Systeme, wie die Unit-Dose-Versorgung. Von der Verordnung über die Dokumentation bis hin zur Endkontrolle kommen technische Unterstützer zum Einsatz, die alle Abläufe nicht nur transparenter, sondern auch sicherer für die Patientinnen und Patienten machen.
Der elektronische Medikationsprozess
Kommt eine Patientin oder ein Patient ins Klinikum, wird zunächst die Hausmedikation erfasst. Die Ärztinnen und Ärzte übernehmen diese und setzen gegebenenfalls zusätzliche Medikamente an. Im Helios Klinikum Erfurt wird dazu eine Medikationssoftware genutzt, die die Klinikärzte bei der Auswahl der Medikamente unterstützt und auf mögliche Doppelverordnungen, Einnahmezeiten, Allergien oder Dosisüberschreitungen hinweist. Die verordneten Medikamente werden also nochmal einem IT-gestützten Arzneimittelcheck unterzogen und die Ärzte mit speziellen Warnmeldungen auf mögliche Interaktionen oder Kontraindikationen hingewiesen.