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Patient blickt während des Gesprächs auf die Hände des/der Arzt/Ärztin

Urologie, urologische Onkologie und Kinderurologie

Wir sind für Sie da
Unser Team sorgt bei Erwachsenen und Kindern für eine genaue und umfassende Diagnose, fachliche Beratung und wirksame sowie schonende Behandlung.
Frank vom Dorp
Chefarzt Urologie
Kontakt und Sprechzeiten

Terminmanagement: 0203 546 36611 / 36612
(Mo bis Fr von 8 bis 16.30 Uhr)

Sekretariat Urologie: 0203 546 34201
(Mo - Do von 8 bis 12.30 Uhr u. 14 bis 16 Uhr / Fr bis 13 Uhr)
 

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Im Laufe der Zeit haben sich die Operationstechniken stetig verbessert, so dass unser Patienten heute von vielen Vorteilen der "kleinen Schnitte" profitieren. Die in unserer Klinik angebotene Schlüssellochchirurgie umfasst sowohl die konventionelle Laparoskopie als auch die sog. Retroperitoneoskopie

 

Bei der Laparoskopie wird die Bauchhöhle als natürlicher „Hohlraum“ mit kleinsten Schnitten geöffnet. Anschließend pumpen wir mit Hilfe eines Gases (CO²) das Bauchfell auf. So ist es möglich, bei reichhaltigem Platzangebot zu operieren und die anderen Organe bestmöglich zu schonen. In den durch das Gas entstandenen Hohlraum werden die weiteren OP-Instrumente eingebracht. Nachdem der geplante Eingriff erfolgt ist, wird das Gas abgelassen und die kleinen Einschnitte vernäht. Auf diese Weise wird die Bauchhöhle wieder sicher verschlossen. 

Über diese spezielle Technik können wir tumortragende Nieren komplett entfernen, sowie Nierentumore bei entsprechender Lage und Größe herauslösen und dabei das Organ erhalten. Auch  Verengungen des Nierenbeckens lassen sich durch Eingriffe dieser Art korrigieren. Zudem ist es möglich, die Nebenniere mittels dieser Technik zu entfernen oder Krampfadern der Hoden an ihrem Entstehungsort zu therapieren.

 

Bei der Retroperitoneoskopie handelt es sich um eine besondere Form der Schlüssellochchirurgie, bei der das Bauchfell verschlossen bleibt. Hier wird durch eine spezielle Technik ein zuvor nicht vorhandener Raum im Körper geschaffen. Dazu ist nur ein kleiner Hautschnitt von ca. 2cm Länge im Bereich der Flanke notwendig. Anschließend pumpen wir den Bauchraum ebenfalls mit Gas auf. In diesen entstehenden Hohlraum werden dann die weiteren OP-Instrumente eingebracht. Damit bleibt die Bauchhöhle verschlossen, was das Risiko für Darmverletzungen und -irritationen erheblich senkt oder gar ganz ausschließt. Nachdem der geplante Eingriff an der Niere oder dem Harnleiter erfolgt ist, wird das Gas abgelassen und die kleinen Einschnitte vernäht.

Über diese spezielle Technik können wir die Nebenniere oder tumortragende Nieren komplett entfernen, sowie Nierentumore bei entsprechender Lage und Größe herauslösen und dabei das Organ erhalten. Auch  Verengungen des Nierenbeckens lassen sich durch Eingriffe dieser Art korrigieren.

 

Die Vorteile beider Operationstechniken: Die Patient*nnen benötigen weniger Schmerzmittel nach der Operation und erholen sich schneller. Die durchschnittliche Liegezeit liegt bei ca. 4 bis 5 Tagen.

 

 

Wir bieten zudem immer mehr Eingriff mit Unterstützung des DaVinci-OP-Roboters an.

Mit der Einführung des Da Vinci-X®-Operationssystems hat das Helios Klinikum Duisburg ein interdisziplinäres Zentrum für Roboter-assistierte Operationen gegründet, in dem wir Urologen neben anderen Fachbereichen das System für Eingriffe bei komplexen Fälle nutzen. Vor allem für Tumorentfernungen an Niere, Harnblase und Prostata kommt der Einsatz dieser modernen Methode in Frage.

 

Ähnlich wie bei dem laparoskopischen Eingriff werden bei der Technik mit dem Da Vinci dünne Röhrchen in die Bauchhöhle eingebracht. Durch diese Hülsen werden Instrumente in das Körperinnere geschoben, die vom Operateur mit Hilfe des Roboters angesteuert werden können. Dabei führt der Roboter keine Bewegung automatisiert oder eigenständig aus. Somit handelt es sich strenggenommen nicht um einen Roboter, sondern um einen Telemanipulator, der die Bewegung des Operateurs auf die Mikroinstrumente überträgt.
 
Der Operateur sitzt dabei an einer sogenannten Steuerkonsole. Dort steuert er mit seinen Händen die Bedienelemente und übersieht das Operationsfeld mit einem 3D-Monitor. Die Kameratechnik erlaubt eine 10-fache Vergrößerung. Genau wie auch bei der laparoskopischen Operation entscheidet allein der Operateur über jede Bewegung der Instrumente.

Vorteile gegenüber herkömmlichen Laparoskopien

  • Fixation der Hülsen in der Bauchdecke ohne Hebelwirkung
  • Höherer Freiheitsgrad der Instrumente
  • Feineres Arbeiten auf kleinerem Raum
  • Vollständige Wackelfreiheit
  • Zukünftig: Bild in Bild-Techniken zur Darstellung wichtiger Strukturen
Arme des DaVinci Operationsroboters

Die Behandlung urologischer Krebserkrankungen erfordert viel Erfahrung, Einfühlungsvermögen und ein fachübergreifendes Netzwerk. Im Rahmen der Tumorchirurgie des Beckens nehmen wir besondere Rücksicht auf die komplexen anatomischen Verhältnissen. Die Operationen der Harnblase und der Prostata erfolgen unter optischer Vergrößerung, so dass umgebende Gefäß- und Nerven optimal verschont bleiben. Wann immer möglich, gehen wir mit Operationstechniken vor, die die Funktion der betroffenen Organe erhalten. Bei allen Therapieoptionen stehen wir Ihnen selbstverständlich auch persönlich beratend zur Seite.

 

Nierenkrebs

Der häufigste bösartige Tumor der Niere ist das Nierenzellkarzinom, ein Tumor, der vom Nierenparenchym ausgeht. Frühsymptome finden sich bei dieser Erkrankung nicht. Eine regelmäßige Ultraschalluntersuchung hilft heute oft frühzeitig, den Tumor zu entdecken und zu behandeln. Häufig ist das Nierenzellkarzinom auch ein Zufallsbefund bei einer computertomographischen Untersuchung. In den vergangenen Jahren hat sich die operative Behandlung des Nierentumors stark verändert. Lange galt die Entfernung der Niere als der Therapiestandard, heute wird wann immer möglich ein organerhaltendes Vorgehen gewählt.

 

Blasenkrebs

Wir verfühen über ausgewiesene Expertise in der Diagnostik und Therapie von Blasentumoren. Häufig kann der Krebs mithilfe einer endoskopischen Operation so behandelt werden, dass das Organ erhalten bleibt. Ob dies möglich ist, hängt letztlich vom Tumor und seiner Biologie ab. Bereits während der OP prüfen wir mittels zytologischer Diagnostik, ob eine Erweiterung der Maßnahme erforderlich ist. Dabei schauen wir uns den oberen Harntraktes genau an und entnehmen auch Proben weiterer Schleimhautbereiche. Auf diese Weise können wir Tumore mit einer sogenannten aggressiven Tumorbiologie optimal charakterisieren. Das Ergebnis der zytologischen Beurteilung in Kombination mit einem histopathologischen Gutachten bestimmt maßgeblich, wie wir weiter vorgehen – immer mit Blick auf die individuellen Voraussetzungen und Bedürfnisse des Patienten. Die Zytologie während des Eingriffs bestimmt auch das Vorgehen in der Operation selbst. So kann bei Patienten mit kleinen Tumoren an einer ungünstigen Stelle (z.B. am Blasendach) im Falle von unbedenklichen Ergebnissen der Zytologie trotzdem auf eine weiträumige Gewebe- und Muskulaturentnahme verzichtet werden. Können wir aufgrund eines zu hohen Risikos das Organ nicht erhalten, dann bieten wir Ihnen die modernen Formen der Harnableitung und des orthotopen Blasenersatzes an. Wir informieren Sie ausführlich über die individuell passende Alternative.

 

Prostatakrebs

Das Prostatakarzinom (Prostatakrebs) ist heute die häufigste Tumorerkrankung des Mannes in Deutschland. Die Bestimmung des PSA-Wertes (prostataspezifisches Antigen im Blut) mit einer digitalen/rektalen Untersuchung in Kombination mit einer gründlichen körperlichen Untersuchung ermöglicht heute die frühzeitige Diagnose eines Prostatakrebses mit sehr guten Heilungschancen

  • Die operative Technik der radikalen Prostatektomie (komplette Entfernung der Prostata) ist über viele Jahre so verfeinert worden, dass die Operation sich zu einem sicheren Eingriff gewandelt hat. Durch die Möglichkeiten der optischen Vergrößerung sind wir zudem in der Lage, die Bereiche, die für die Kontinenz und die Erektion verantwortlich sind, während des Eingriffs möglichst wenig zu beeinflussen. Das beste Ergebnis ist, dass nachher alles so ist, wie vor der Operation. In einem ausführlichen Gespräch vor dem Eingriff beantworten wir alle Ihre Fragen und reduzieren hoffentlich Ängste und Anspannung. 

 

Die vier Säulen der Therapie sind:

  • die Operation
  • verschiedenen Formen der Bestrahlung
  • die kontinuierliche oder intermittierende Hormontherapie
  • eine kontrollierende Überwachungsstrategie

 

Hodenkrebs

Über 90 Prozent der Hodenkarzinome (Hodenkrebs) werden allein durch Tasten erkannt. In den häufigsten Fällen fällt dem Patienten selber eine Verhärtung oder eine Schwellung oder eine stetige Größenzunahme des Hodens auf. Allerdings vergeht häufig noch eine Zeit von durchschnittlich 3 Monaten bis der Patient sich in urologische Behandlung begibt. Hodenkrebs hat eine gute Chance der Heilung. Entscheidend hierfür ist aber: Je früher er erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen!

Wir bieten die gesamte Bandbreite der Hodentumortherapie an. Während man in den frühen Tumorstadien die Möglichkeit hat, ein individuelles Behandlungskonzept zu formen, so ist die medizinische Therapie in den fortgeschrittenen Stadien sehr festgelegt. Der tumorbefallene Hoden wird einschließlich des Samenstranges über einen Leistenschnitt radikal entfernt. Integraler Bestandteil der Therapie ist die sogenannte cisplatinbasierte Polychemotherapie. Je histologischem Typ des Tumors muss nach der Chemotherapie zudem eine Tumorrest- oder Lymphknotenentfernung im hinteren Bauchraum angeschlossen werden. Es besteht die Möglichkeit, den entfernten Hoden durch eine Prothese zu ersetzen

 

 

 

Offiziell leiden rund 8 Millionen Deutsche an einer Blasenschwäche, der Harninkontinenz. Die Dunkelziffer ist hoch, denn noch immer ist eine schwache Blase ein Tabuthema. Als zertifizierte Beratungsstelle für Inkontinenz stehen wir Ihnen bei uns gerne zur Seite. 

 

Anfang sind es nur ein paar Tröpfchen, später bestimmt die unkontrollierbare Blasenschwäche den gesamten Tagesablauf. In unserer Abteilung bieten wir Ihnen vielfältige Möglichkeiten, die unterschiedlichen Arten der Harninkontinenz zu therapieren. Basierend auf Art, Ausmaß und Entstehung der Harninkontinenz werden unterschiedliche Klassifikationssysteme verwendet.

Die Harninkontinenz wird allgemein definiert durch den ungewollten und unkontrollierten Verlust von Urin. Dieser ungewollte Harnverlust kann durch eine Vielzahl von Ursachen bedingt sein. Daher lässt sich Inkontinenz in viele Untergruppen einteilen. Die häufigsten sind die Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz) und die Dranginkontinenz (Syndrom der überaktiven Blase).

die plastisch-rekonstruktive Chirurgie befasst sich, im Gegenteil zu einer immer noch weitläufigen Meinung, nicht nur mit kosmetischen Eingriffen, sondern vielmehr mit der Wiederherstellung oder Anpassung körperlicher Gegebenheiten an deren Anforderungen.

Durch eine fortlaufende Öffnung der Gesellschaft für Genderinkongruenz ist u. A. der Bedarf an Beratung und Durchführung geschlechtsangleichender Operationen deutlich gestiegen. Zudem besteht aber auch eine steigende Nachfrage nach kosmetischen Korrekturen, welche durchaus zu einem gesteigerten Wohlbefinden und einem besseren Selbstbild führen können.

Harnsteinerkrankungen gehören zu den häufigsten Krankheitsbildern im urologischen Fachgebiet. Oft werden Harnsteine erst durch akut einsetzende Koliken mit starken Schmerzen auffällig. Als Basisdiagnostik dienen eine Ultraschall- und Röntgenuntersuchung. Zudem nehmen wir eine Urinprobe. So lässt sich feststellen, ob sich ein Stein im Harnleiter festgesetzt hat und den Urinabfluss von der Niere zur Blase behindert. Wird ein solches Abflusshindernis nicht behoben, besteht die Gefahr einer Nierenschädigung. In Ausnahmefällen kann dies bis zum Nierenversagen oder bei gleichzeitig bestehendem Harnwegsinfekt auch zur Urosepsis (bakterielle Blutvergiftung) führen.

 

Unsere Klinik bietet:

  • Früherkennungsuntersuchungen mit Sonographie-Untersuchung der Nieren und der ableitenden Harnwege und alle zur Verfügung stehenden radiologischen Untersuchungsverfahren (gegebenenfalls auch mit Kontrastmittel)
  • Einen modernen Lithotripter zur Steinzertrümmerung von außen mit radiologischer Steinortung
  • Endoskopische Harnsteinentfernung durch Ureterorenoskopie Harnleiterspiegelung)
  • Endoskopische Harnsteinentfernung durch Laserzertrümmerung
  • Perkutane Nephrolitholapaxie (PCNL-minimal invasive Nierensteinzertrümmerung durch Nierenspiegelung)
  • Offene Operation zur Bergung von großen Harnsteinen aus dem Nierenbecken oder dem Harnleiter
  • Laparoskopische Nieren- und Harnleiterstein-Entfernung
  • In besonderen Fällen auch die Einleitung einer Auflösungstherapie von Steinen im Harntrakt durch Medikamente
  • Mineralogische Analysen
  • Stoffwechselabklärung bei Rezidivsteinbildnern
  • Diätberatung und Metaphylaxen
Für unsere kleinen Patient:innen
Wir arbeiten eng mit unserer großen Abteilung für Kindernephrologie und Kinderurologie (KiNU) an der Helios St. Johannes Klinik zusammen. Gemeinsam betreuen wir Kinder und Jugendlichen mit urologischen Krankheitsbildern.
Helios Klinik Wittingen

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Einblicke in den Operationssaal

Einblick in den OP
Helios Marien Klinik
Grunewaldstraße 96
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