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Frau sitz am Tisch und wird vom Sozialdienst beraten

Hämatologie und Onkologie

Als größte nicht-universitäre Onkologie in Nordrhein-Westfalen bieten wir Ihnen das gesamte Spektrum der onkologischen sowie hämatologischen Diagnostik und Therapie für bösartigen Erkrankungen.

Wir sind für Sie da
Unsere Spezialist:innen stehen Ihnen mit umfassender Kompetenz und viel Einfühlungsvermögen zur Seite.
Götz Ulrich Grigoleit
Chefarzt Hämatologie und Onkologie
So erreichen Sie uns

Sekretariat Hämatologie und Onkologie

Nadine Butz

Tel: 0203 546 2481

Fax: 0203 546 2479

dun-onkologie@helios-gesundheit.de

 

Montag bis Donnerstag von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Freitag von 08.00 Uhr bis 12.30 Uhr 

Ambulanz Hämatologie und Onkologie

Silvia Kutzki

Tel.: 0203 546 2486

 

Montag, Dienstag, Donnerstag: 8 bis 17 Uhr
Mittwoch: 8 bis 15:30 Uhr
Freitag: 8 bis 15 Uhr

Unsere Leistungen
Wir betreuen alle bösartigen Tumorerkrankungen des Körpers. Unser Ziel dabei ist es, den Patienten die neuesten Therapieoptionen anbieten zu können, die im Kampf gegen Krebserkrankungen entwickelt werden. Außerdem stimmen wir alle Behandlungsschritte in internen Tumorboards engmaschig mit anderen Abteilungen ab.

Unsere Schwerpunkte

Bei der Therapie bösartiger Organerkrankungen bieten wir neben der Kooperation mit den chirurgischen Abteilungen die komplette Bandbreite medikamentöser Therapien mit Hormon-, Zytostatika- und Immuntherapien an

Wenn durch medikamentöse und chirurgische Behandlung sowie Strahlentherapie keine Heilung erzielt werden kann, ist unser Hauptziel ein Zurückdrängen der Erkrankung und eine spürbare Besserung und Erhaltung der Lebensqualität. Der Therapiebeginn und aufwändigere Chemotherapien werden meistens stationär durchgeführt, die Fortsetzung der Behandlung erfolgt häufig ambulant.

 

Wir behandeln unter anderem: 

  • Tumore des Magen-Darm-Traktes (Speiseröhre, Magen, Dünn-, Dick- und Mastdarm, Bauchspeicheldrüse, Leber)
  • Tumore der weiblichen Brust
  • Tumore des Gehirns
  • Hauttumore
  • Tumore im Kopf-Hals-Bereich
  • Tumore der Lunge
  • Tumore des Urogenitalbereiches
  • Weichteiltumore

Schwerpunkt Blutkrebs

Die Behandlung maligner hämatologischer Erkrankungen, wie z.B. akuter und chronischer Leukämien, oder maligner lymphatischer Erkrankungen, wie z.B. Non-Hodgkin-Lymphomen, stellt den anderen Schwerpunkt unserer Klinik dar.

Dieses Fachgebiet ist ein spezieller Bereich der Inneren Medizin und beschäftigt sich mit Bluterkrankungen, allen voran den bösartigen wie der Leukämie. Zur optimalen Versorgung hält unsere Klinik ein eigenes Speziallabor für Feindiagnostik und die Stammzellgewinnung vor. Unsere Klinik ist besonders auf die Behandlung akuter und chronischer Leukämien bei Erwachsenen sowie die Therapie bösartiger lymphatischer Erkrankungen wie z.B. das Non-Hodgkin-Lymphom spezialisiert. Die Diagnostik dieser Erkrankungen ist oftmals sehr umfangreich und erfolgt in Kooperation mit anderen Abteilungen des Klinikums, sowie gegebenenfalls auch auswärtigen Instituten.

 

LEUKÄMIEN

Leukämie ist ein Überbegriff für verschiedene Erkrankungen, die auch als "Blutkrebs" bezeichnet werden. Dabei gibt es verschiedene Formen: Zum einen die akute, schneller verlaufende und zum anderen die chronische Leukämie. Die Unterschiede zu erkennen, ist eine Grundvoraussetzung für die richtige Therapie.

 

NON-HODGKIN-LYMPHOME

Diese Lymphome versammeln alle bösartigen Lymphknotenvergrößerungen, bei denen keine typischen Krebszellen (Hodgkinzellen und Sternberg-Reed-Zellen) gefunden werden. Diese Form macht den Großteil aller Lymphome aus.

Unser Speziallabor

In unserem hämatologischen Speziallabor wird neben den Knochenmark- und aspirationszytologischen Untersuchungen mit modernsten Verfahren der Diagnostik gearbeitet. Zytochemische Spezialfärbungen, Durchflusszytometrie, Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierng und Polymerase-Kettenreaktion gehören zum diagnostischen Rüstzeug.

Bei vergrößerten Lymphknoten erfolgt, sofern möglich, die Diagnosesicherung durch eine sonographisch gesteuerte Feinnadelpunktion. In vielen Fällen kann hierdurch eine operative Entfernung vermieden werden.

Bleibt eine Strahlen- oder chemotherapeutische Behandlung von Leukämien und Lymphomen ohne Erfolg oder kehrt die Erkrankung zurück, kann eine Übertragung von Knochenmark- oder Blutstammzellen noch die Chance auf Heilung bieten. 

 

Blutstammzellen sind die „Urtypen“ aller Blutzellen. Aus ihnen entwickeln sich im Knochenmark die roten und weißen Blutkörperchen sowie die Blutplättchen. Sie können sowohl aus dem Knochenmark (Knochenmarktransplantation) als auch aus dem Blut (Blutstammzelltransplantation) gewonnen werden.

 

Bei dem Verfahren der sogenannten autologen Stammzelltransplantation nutzt man die eigenen Zellen des Patienten. Dabei entnehmen wir dem Patienten vor Beginn der Behandlung gesunde Stammzellen und bereiten sie in unserem Speziallabor auf. Nach der Gabe einer Hochdosis-Chemotherapie erhält er die Stammzellen wieder zurück.

Während der Hochdosistherapie sind die Patienten zur eigenen Sicherheit bei uns auf der hochmodernen Transplantationsstation untergebracht. Die großzügigen Zimmer mit Blick ins Grüne sind mit eigenem Sanitärbereich, Fernseher, Internetanschluss, und Sitzecke ausgestattet.

 

Wir setzen die Transplantation bei folgenden Erkrankungen ein:

  • Morbus Hodgkin
  • Non-Hodgkin-Lymphome
  • Akute Leukämien
  • Chronische Leukämien
  • Multiples Myelom
  • Keimzelltumoren
  • Weichteilsarkome

 

RISIKEN

Die Stammzelltransplantation kann mit verschiedenen Komplikationen verbunden sein: So besteht immer die – wenn auch geringe – Gefahr, dass das transplantierte Knochenmark nicht „anwächst“ oder mit der Eigenspende wieder bösartige Zellen zurück in den Körper gelangen. Auch schwächt die vorherige Hochdosis-Chemotherapie den Patienten, sein Immunsystem ist fast gänzlich ausgeschaltet. Deshalb ist die vorsorgliche Schutzisolierung auf unserer Transplantstation so wichtig.

 

SPÄTFOLGEN

Auch Jahre nach der Behandlung kann es noch zu verschiedenen Nachwehen kommen. So verursacht die Chemotherapie oftmals eine Unfruchtbarkeit sowie verfrühte Wechseljahre bei Frauen. Auch die Augen können in Mitleidenschaft gezogen werden (Grauer Star oder Katarakte). Hier lässt sich aber durch eine OP oftmals Abhilfe schaffen. Auch das Risiko eines Zweittumors ist gegeben.

Die Isolation, auch Umkehrisolation oder Aplasie genannt, schützt immungeschwächte Patienten vor der normalen Umgebung sowie vor körpereigenen Keimen. Davon sind überwiegend Patienten mit hämatologischen Krankheitsbildern betroffen, etwa wenn bei der Leukämietherapie für eine Stammzelltransplantation das Immunsystem durch eine Hochdosischemotherapie heruntergefahren wird. Während dieser Zeit sind unsere Patienten auf einer speziell dafür ausgerichteten Station untergebracht, der Transplantstation

Wald-Weg Richtung Entscheiden

Psychosoziale Onkologie - die Seele leidet mit

Eine Krebserkrankung ist für den betroffenen Patienten und sein Umfeld in der Regel eine große Lebensveränderung begleitet von Sorgen, Ängsten und großer Unsicherheit.

Die psychoonkologische Betreuung kann daher in dieser Situation neben einer bestmöglichen medizinischen Versorgung eine wirksame Ergänzung im Therapieplan sein.

Ein Professor im Gespräch mit Ärzten und Schwester..

Unsere Tumorboards

Die Therapie von Krebserkrankungen erfordert meist die Kooperation mehrerer Ärzte aus unterschiedlichen Fachrichtungen. Deshalb arbeiten die Abteilungen am Helios Klinikum Duisburg eng zusammen und besprechen sich für den bestmögliche Therapieplan in sogenannten Tumorboards.

Helios St. Johannes Klinik
Dieselstraße 185
47166 Duisburg
Kontakt
Tel: 0203 546-0