Suchen
Menü
Schließen
cropped view of retired couple holding hands

Geriatrie und Innere Medizin

In unserer Klinik behandeln wir Erkrankungen der allgemeinen Inneren Medizin und verfügen über besondere Expertise in der Behandlung von Menschen im fortgeschrittenen Alter.

Wir sind für Sie da
Mit viel Erfahrung, Fachkenntnis und Einfühlungsvermögen führen wir die internistische Diagnostik und Therapie nach heutigem Standard durch. Zusammen gestalten wir Ihr individuelles medizinisches Therapiekonzept.
Thomas Zeile
Chefarzt Innere Medizin, Geriatrie und Frührehabilitation
Kontakt und Sprechzeiten

Sekretariat Geriatrie und Frührehabilitation

Genoveva Perez Garcia


Tel: 0203 546 33601
(Mo - Do von 8 bis 16.30 Uhr │ Fr von 8 bis 12 Uhr)

Email

Unsere Schwerpunkte

Wir bieten unseren Patienten eine individuell angepasste Therapie bei Einschränkungen der Mobilität, etwa nach Frakturen oder bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Parkinson. Denn die Beweglichkeit eines Menschen trägt maßgeblich zu seiner Lebensqualität bei. Deren Erhalt und Verbesserung ist unser oberstes Therapieziel.

 

Wir behandeln u.a. nachfolgende Mobilitätsstörungen: 

 

  • Gangstörungen nach Fraktur (etwa nach einem Oberschenkelhalsbruch)
  • Gangstörungen bei schweren Erkrankungen wie Parkinson, Schlaganfall, Arthrose oder Subkortikaler arteriosklerotischer Enzepalopathie
  • Spinalkanalstenosen
  • Haltungsschäden
  • Gelenkfehlstellungen
  • Amputationen
  •  

 

Schluckstörungen

Essen und Trinken sichern uns das Überleben. Um Nahrung und Flüssigkeiten aber überhaupt aufnehmen zu können, müssen wir sie herunterschlucken. Bei vielen älteren Menschen ist dieser Reflex jedoch stark beeinträchtigt - rund 14 Prozent aller über 65-Jährigen sind daher von Schluckstörungen betroffenen. Das schränkt die Lebensqualität massiv ein und kann zu Mangelernährung führen. An der Helios Marien Klinik gehen wir dem Problem mit spezieller Diagnostik auf den Grund. 

Ablauf der Schluckdiagnostik

  • Für die Diagnostik ist ein hochmodernes Schluckendoskop am besten geeignet, denn so lässt sich der Schluckvorgang am Ort des Geschehens, nämlich im Rachen, genau beobachten. Das ist entscheidend, um Patienten vor allem mit neurologischen Erkrankungen effektiv zu helfen.
  • Die Untersuchung wird zumeist im Sitzen durchgeführt. Der Arzt führt das Endoskop über die Nase ein und schiebt über den Gaumen bis zur Rachenhinterwand vor. Im Inneren des biegsamen Endoskops befinden sich eine Lichtquelle und eine Kamera. Der Untersucher kann nun durch die unmittelbare Beobachtung sehen, wie die Nahrung nach hinten transportiert wird, ob ein erhöhtes Risiko für ein Verschlucken besteht und wo die Ursachen liegen.
  • Die Untersuchungsdauer beträgt nur wenige Minuten und ist nicht schmerzhaft.

 

Therapieoptionen

Bei der Therapie einer Schluckstörung arbeiten Ärzte, Pflege, Sprach- und Ernährungstherapeuten eng zusammen. Das Ziel ist es, die gestörte Schluckfunktionen zu verbessern und vor allem das "Verschlucken" möglichst zu vermeiden. Im Idealfall sollte die Therapie dazu verhelfen, dass sich ein Patient auf normalem, Wege ernähren kann. Ist das nicht möglich, etwa nach einem Schlaganfall, kann zur Überbrückung auch zunächst eine Sondenernährung eingesetzt werden.

 

 

Sprachstörungen

 

Auch das Sprechen macht einen großen Teil unserer Lebensqualität aus, denn nur wer sich richtig und bewusst mitteilen kann, ist in der Lage, seine Wünsche und Bedürfnisse zu äußern.

Bei einigen Erkrankungen kann es zum Verlust der Sprache oder der Sprechfähigkeit kommen. HIer bieten wir eine Vielzahl von Untersuchungen und logopädische Begleitung an, um die Fähigkeiten (zumindest teilweise) wieder zurückzuholen.

 

Auch für Angehörige bieten wir eine ausführliche Beratung zum Thema an.

Patient*nnen mit dementer Auffälligkeit brauchen auch bei Krankenhausaufenthalten besondere Fürsorge und geschultes Personal. Unsere Abteilung ist auf die Bedürfnisse der Betroffenen eingestellt und erfüllt die Forderungen des Gesundheitsministeriums für einen demenzsensiblen Umgang. Denn die Bedürfnisse eines dementiell Erkrankten können erheblich von denen anderer Patient*nnen abweichen. 

Konkret kann das folgendes bedeuten:

  • Krankenhausaufenthalte dauern oft länger als bei nicht-demenzerkrankten Patient*nnen
  • Es kommt zu Einbrüchen bei den kognitiven Fähigkeiten und der Fähigkeit, sich selbst zu versorgen
  • Delirien (Verwirrtheitszustände) treten vermehrt auf
  • Die Anfälligkeit für Krankenhausinfektionen steigt – und damit das Mortalitätsrisiko
  • Die Wahrscheinlichkeit ist groß, nach der Entlassung wieder eingewiesen zu werden, weil das Therapieergebnis unbefriedigend ist

Diese Situation kann für Angehörige und auch Mediziner*nnen unbefriedigend sein. Deshalb haben wir uns in unserer Abteilung auf die Versorgung von Demenzpatienten spezialisiert.

 

Wir bieten dabei im Besonderen:

  • extra eingerichtete und ruhige Zimmer mit speziellen Vorrichtungen

  • Orientierungshilfen (großer Uhren, Kalender, etc.)

  • speziell geschultes Personal

  • Sensibilität gegenüber Delirzuständen (Schulung aller Mitarbeiter am Haus)

  • Sturzprävention

Die Frührehabilitation ist ein spezielles Behandlungsverfahren, bei dem unmittelbar schon begleitend zur Akutmedizin rehabilitative Maßnahmen durchgeführt werden.

 

Die wichtigsten Ziele sind der Erhalt der Selbständigkeit, die Reduzierung funktioneller Defizite sowie die Vermeidung dauerhafter Abhängigkeit von Pflege und Betreuung. Deshalb beginnt die Frührehabilitation auch bereits im Rahmen des Krankenhausaufenthaltes. Bei Bedarf werden die Patienten dann nahtlos in unserer nahegelegenen Rehaklink, der Helios Rhein Klinik in Duisburg-Beeckerweerth, weiterversorgt.

 

Darüber hinaus ist ein vetrauensvoller Kontakt zu Angehörigen, Hausärzten und Pflegeeinrichtungen für unsere Arbeit eine wichtige Voraussetzung. Der Sozialdienst berät Sie außerdem in allen relevanten Fragen zu Pflegestufen, Hilfsmittelversorgung und Unterbringung und stellt Kontakte zu ambulanten Pflegediensten, Kurzzeitpflege oder Dauerpflegeeinrichtungen her.

Der ältere Körper ist oftmals von einer Vielzahl verschiedener Erkrankungen betroffen, die sinnvoll und unter Berücksichtigung des Gesamtzustandes behandelt werden müssen. Zudem gibt es typische Krankheitsbilder, die nur im Alter auftreten, daher haben wir uns auf die internistische Behandlung bestimmter Störungen besonders spezialisiert.

 

Stoffwechselerkrankungen:

  • Ungewollte Gewichtsabnahme im Alter
  • Mangelernährung
  • Diabetes Mellitus mit Folgeerkrankungen

 

Infektionserkrankungen:

  • Pneumonie (Lungenentzündung)
  • Zystitis (Blasenentzündung)
  • Durchfallerkrankungen
  • Entzündungen der Wirbelsäule oder der Gelenke

 

In unserer Klinik führen wir die internistische Diagnostik und Therapie nach heutigem Standard durch. Hierfür stehen Fachärzt*nnen aus der allgemeinen Inneren Medizin, Rheumatologie, Kardiologie und Onkologie zur Verfügung. Zusammen gestalten wir Ihr individuelles medizinisches Therapiekonzept. Dazu gehören u.a.: 

  • Sonografie des Abdomens, der Pleura und des Retroperitoneums
  • Sonografie der Schilddrüse, der Halsweichteile und der Gelenke
  • Doppler-/Duplexuntersuchung der hirnversorgenden Gefäße in ihren extracraniellen Abschnitten
  • Doppler-/Duplexuntersuchung der peripheren Blutgefäße
  • Transthorakale Echokardiografie (TTE) einschl. der 3D Darstellung
  • Transoesophageale Echokardiografie (TEE)
  • Kipptischuntersuchungen, Ruhe- und Belastungs-EKG, Lungenfunktion (Bodyplethysmografie)
  • 24h EKG und Blutdruckmessung, Schrittmacherkontrollen und –Programmierungen
  • Punktionen der Pleura, Blase, Abdomen, Leber und Knochenmark
  • Computertomografie, Herzkatheteruntersuchungen (transradial), 24h PTCA Bereitschaft
  • Angiografie, konventionelles Röntgen, Dialyse
  • Intensivtherapie einschließlich Beatmungen, Intermediate care, Monitorüberwachung, Telemetrie

Im Geriatrischen Assessment untersucht der behandelnde Arzt ältere Patient*nnen nach bestimmten Vorgaben und Verfahren. So lassen sich Risiken und Erkrankungen besser einordnen.

 

  • Barthel-Index: mehrdimensionaler Test zu Bereichen der Selbsthilfefähigkeit
  • Erweiterter Barthel-Index: Aktivitäten des täglichen Lebens und Fremdbeurteilung kognitiver Einschränkungen 
  • Delirscreening Nu Desc
  • DemTect: Erfassung von Hirnleistungsstörungen (Demenz)
  • Dysphagie-Screening: Standardisierts Assessment zu Schluckstörungen
  • GDS: Erfassung depressiver Störungen
  • MiniMental Status und Uhrentest: Erfassung von Hirnleistungsstörungen
  • MNA: Erfassung des Ernährungszustandes
  • DEMMI-Test: Komplexer Mobilitätstest
  • MoCA (Kognitionstest)
  • Sozial-Assessment: Erfassung der wesentlichen psychosozialen Faktoren
  • TFDD: Test zur Früherkennung von Demenz mit Abgrenzung zur Depression
  • Timed Up & Go: Test zur Gehfähigkeit
Patient und Ergotherapeutin beim Steine legen

GINA: Spezielle Notfallversorgung älterer Patient:innen

Um die Versorgung älterer Notfallpatienten noch weiter zu verbessern, gibt es bei uns eine spezielle Geriatrisch-Internistische Notaufnahme, kurz GINA, in der sie schneller ihrer Verfassung entsprechend behandelt werden können.


GINA-Notfallnummer: 0203 546 2999


Sie finden die Notaufnahme rechts vom Haupteingang.

Übernahme-Konsilantrag zum Download

Dokument Übernahmeantrag Geriatrie
application/pdf | 117 KB
Helios Marien Klinik
Grunewaldstraße 96
47053 Duisburg
Kontakt
Tel: 0203 546 0