Bei dem Verfahren wird das Blut mit ultraviolettem Licht bestrahlt. Dadurch können wir das Immunsystem beeinflussen, was man Immunmodulation nennt. Mit der ECP kann zum Teil eine vollständige Abheilung aller Symptome erzielt werden. Zudem ist die Kombination mit vielen weiteren medikamentösen Therapien (Immunmodulatoren) möglich.
Das Verfahren ähnelt dem einer Blutwäsche. Zu Beginn wird das Blut des Patienten mit Hilfe einer Spezial-Zentrifuge in verschiedene Bestandteile aufgetrennt. Die dabei separierten T-Zellen werden gesammelt und unter Einwirkung des Photosensibilisators 8-Methoxypsoralen (8-MOP) außerhalb des Körpers mit ultravioletter Strahlung (UV-A) bestrahlt. Anschließend bekommt der Patient das bestrahlte Blut über den Venenzugang wieder zurück.
Da es aufgrund der durch die Photopherese zu stärkeren Kreislaufproblemen kommen kann, erfolgt die ECP im Rahmen eines stationären Aufenthaltes in unserer Klinik. Ein speziell geschultes und zertifiziertes Team aus Ärzten, Pflegepersonal und Arzthelferinnen betreut und überwacht die Patienten während der gesamten Behandlung und gewährleistet eine wohnortnahe Versorgung.
In der Regel erfolgt die Photopherese an zwei aufeinanderfolgenden Tagen und wird in 4-wöchigen Abständen fortgesetzt. Anschließend können die Zyklen je nach klinischem Befund länger werden. Ein deutliches Ansprechen auf die Behandlung zeigt sich meist erst nach einigen Monaten, damit handelt es sich bei der extrakorporalen Photopherese um eine längerfristige Behandlung.