Ob ein Unfall oder Verschleiß die Ursache für Ihre Beschwerden sind, wir sind die Spezialisten für Ihre Fußprobleme. Nach Ausschöpfen aller nichtoperativen Maßnahmen werden wir zusammen mit Ihnen den richtigen Weg zur operativen Therapie ihres Fußproblems finden.
Folgende Krankheitsbilder stehen häufig im Vordergrund:
Ballenzehe
Die Ballenzehe oder auch Hallux valgus genannt, entsteht häufig im Rahmen einer ausgeprägten Spreizfußfehlstellung. Selten gibt es auch eine angeborene Form der Ballenzehe. Je nach Ursache der Fehlstellung werden operative Korrekturen allein am Großzehengrundgelenk oder in Kombination mit einer Operation der Basis des ersten Mittelfußknochens durchgeführt. Wird nur die Ballenzehe operiert, kann in der Regel ein ambulanter Eingriff durchgeführt werden.
An der Kleinzehe entsteht die Fehlstellung ebenfalls durch einen Spreizfuß. Die Veränderung wird auch Schneiderballen genannt. Die hier notwendigen operativen Eingriffe können in der Regel ambulant durchgeführt werden.
Kleinzehenfehlstellungen: Die häufigsten Fehlstellungen werden auch als Hammer- oder Krallenzehe bezeichnet. Korrekturen dieser Zehen Fehlstellungen können in der Regel ambulant durchgeführt werden.
Spreizfußprobleme
Wenn sich der Vorfuß immer weiter verbreitert und eine Einlagenversorgung keine Linderung der Beschwerden unter den Mittelfußköpfchen bringt, kann hier durch eine operative Verkürzung der Mittelfussknochen eine gute Linderung erreicht werden. Häufig wird dieser Eingriff in Kombination mit einem Ballenzeheneingriff durchgeführt.
Knicksenkfuß als Jugendlicher und Erwachsener
Die umgangssprachlich auch als Plattfuss bezeichnete Fehlstellung ist im Kindes- und Jugendalter sehr häufig. In der Regel können diese Veränderungen zu diesem Zeitpunkt mit einer Einlagenversorgung und einer fußmuskelstärkenden Krankengymnastik behoben werden. Verbleibt ein stärkerer Plattfuß so gibt es im Jugendalter die Möglichkeit einer Korrektur über die Einbringung einer Art Metalldübel. Im Erwachsenenalter ist ein Plattfuß in der Regel fixiert, so das aufwändige knöcherne Umstellungen erfolgen müssen. Diese beziehen sich dann auf den Mittel- sowie Rückfuss. Es handelt sich hierbei um größere Operationen, die in der Regel einen mehrtägigen Aufenthalt im Krankenhaus mit sich bringen.
Gelenkverschleiß (Großzehe und Mittelfuß)
Die zunehmende Einsteifung des Großzehengrundgelenkes (Hallux rigidus) aufgrund eines Gelenk- verschleißes kann im Anfangsstadium gelenkerhaltend durch Abtragung von knöchernen Anbauten operiert werden, bei stärkerem Verschleiß bietet sich die Versteifung des Gelenkes an. Bei Verschleißerscheinungen im Mittel- sowie Rückfussbereich werden in der Regel auch hier versteifende Operationen durchgeführt.
Fersensporn und schmerzhafte Achillessehne
Ein Fersensporn führt häufig zu starken Schmerzen unterhalb der Ferse, die belastungsabhängig sind. Wenn alle nicht operativen Maßnahmen (Spritzenbehandlung, Einlagenversorgung, Stoßwellenbehandlung) nicht zu einer gewünschten Beschwerdebesserung führen, besteht die Möglichkeit zu einer operativen Entfernung des Fersensporns.
Eine schmerzhafte Achillessehne kann verschiedene Ursachen haben. Im Rahmen einer Überlastungsreaktion kann es zu einer Entzündung des Gleitlagers oder zu Kalkeinlagerungen in der Sehne kommen. Als weitere Ursache sind knöcherne Ausziehung am Fersenbein zu benennen, die die Achillessehne nach hinten drücken. Auch hier sind zunächst nicht operative Maßnahmen sinnvoll (Iontophorese, Schuhzurichtungen, Fersenkissen ). bei Beschwerdepersistenz können die Kalkeinlagerungen in der Sehne oder die knöchernen Ausziehungen am Fersenbein operativ entfernt werden.
Viele Eingriffe können ambulant durchgeführt werden, andere über einen kurzen stationären Aufenthalt.
Müssen zur Stabilisierung des Operationsergebnisses Schrauben oder Platten verwendet werden, so sind diese in der Regel aus Titan und können im Körper verbleiben.