Zentraler Ansatz ist die Wechselwirkung zwischen dem Körper in Bewegung und der Psyche des Menschen. Zentrales Ziel ist die Entwicklung aller Aspekte der kindlichen Persönlichkeit. Diese Wechselwirkung und dieses Ziel kommen in dem Begriff Psychomotorik zum Ausdruck. Arbeitsfelder der Motopädie sind Auswahl, Durchführung und Auswertung motodiagnostischer Verfahren und Tests (Koordination, Graphomotorik, Händigkeit, visuelle Wahrnehmung und Entwicklung).
Aber auch Therapie und Förderung gehören zur Motopädie: Einzel- und Gruppenbehandlung in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik und Verhalten durch senso- und psychomotorische Angebote. Dazu gehört immer eine Aufklärung, Begleitung und Beratung der Eltern bzw. Bezugspersonen.
Motopädie kann für Ihr Kind hilfreich sein, wenn Sie z. B. folgendes bei Ihrem Kind beobachten: Gleichgewichtsunsicherheiten oder herabgesetzte Sprungkraft, Körperwahrnehmungsschwierigkeiten, Probleme mit der Bewegungsplanung, feinmotorische Schwächen, motorische Gehemmtheit oder Unruhe.