Das femoroazetabuläre Impingement (FAI)ist eine Erkrankung des Hüftgelenks. Hierbei kommt es zu Schmerzen beim Anschlagen des Oberschenkelhalses am Pfannenrad des Acetabulums. Betroffene Patientinnen und Patienten berichten voranging über Schmerzen in der Leiste, beispielweise bei sitzenden Tätigkeiten oder bei sportlicher Aktivität und Drehbewegungen der Hüfte. Konservative Therapiemöglichkeiten (Schmerzmittel, Physiotherapie, Infiltrationen etc.) bleiben meist erfolglos und erbringen nicht die gewünschte langfristige Schmerz- und Beschwerdebesserung.
Durch einen biomechanischen Konflikt im Bewegungsablauf im Hüftgelenk ist ihre Lebensqualität eingeschränkt. Durch das Anschlagen des Oberschenknochens am Pfannenrand des Beckens, kann die Gelenkslippe (Labrum), als auch im weiteren Verlauf der Gelenksknorpel, geschädigt werden.
Therapie des FAI
Bei der Therapie des FAI stehen arthroskopische und offene Therapieverfahren zur Verfügung. Beide erfolgen durch kurze Hautschnitte und haben als Ziel, die knöchernen Anbauten abzutragen, damit das Hüftgelenk wieder schmerzfrei beweglich ist. Bei Bestehen eines Labrumrisses im Bereich des Hüftgelenks kann dies ebenfalls genäht werden.