„In den Wechseljahren, dem sogenannten Klimakterium, stellt sich der weibliche Körper hormonell um. Sie treten meist im Alter zwischen Mitte 40 und Mitte 50 auf. In dieser Zeit reduzieren die Eierstöcke ihre Produktion an den weiblichen Sexualhormonen Östrogen und Progesteron", sagt Dr. med. Christoph Theodor Beck, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Jede Frau reagiert mit ganz unterschiedlichen körperlichen oder psychischen Beschwerden.
Die ersten Signale der Wechseljahre sind meist unregelmäßige Regel- oder Zwischenblutungen. Herzrasen, Schlafstörungen, Hitzewallungen oder Schwindelanfälle sind weitere Begleiterscheinungen. In dieser Zeit verändert sich auch der Körper der Frau. Die Haut wird trockener, es kann zu Haarausfall oder einer Gewichtszunahme - besonders im Bereich von Hüfte und Bauch - kommen.
„Deshalb ist gerade in dieser Lebensphase eine gesunde und ausgewogene Ernährung entscheidend. Zudem ist es wichtig, auf ausreichend Bewegung und die eigenen Bedürfnisse zu achten“, informiert der Mediziner. Frauen in den Wechseljahren sollten zudem die jährliche gynäkologische Vorsorgeuntersuchung wahrnehmen. Da die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren auch zu langfristigen gesundheitlichen Problemen, wie Knochenschwund, führen kann, ist ein Beratungsgespräch beim Arzt unerlässlich.
Welche Behandlungsmöglichkeiten es bei Beschwerden in den Wechseljahren gibt, darüber informiert Dr. med. Christoph Theodor Beck am 12. Dezember 2018 um 17:30 Uhr im Konferenzraum „Carl von Clausewitz“ der Helios Klinik Jerichower Land.