Das bunte Laub der Bäume im sanften Sonnenlicht, angenehme Temperaturen und eine Fernsicht, die besser nicht sein könnte: Der Herbst bietet perfekten Bedingungen für Wandertouren. Die gesundheitsfördernden Wirkungen des Wanderns, insbesondere auf das Immunsystem, den Blutdruck oder die Fließeigenschaften des Bluts ist sogar wissenschaftlich belegt. Darüber hinaus ist Wandern ein wirksames Mittel, um Bluthochdruck oder erhöhte Blutfettwerte in den Griff zu bekommen.
Wandern ist gut für das Herz
Regelmäßige Bewegung gehört zu den besten Möglichkeiten, das Herz zu schützen und es bei bereits bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu stärken. Wandern gehört dabei zu den empfohlenen Ausdauertrainings. Bereits leichte Wanderungen haben positive Effekte auf Herz und Kreislauf. Für Mediziner ist Wandern daher eine gute Ergänzung zu anderen Ausdauersportarten wie schnelles Gehen, Schwimmen oder Radfahren.
Für wen ist Wandern geeignet?
Wandern ist im Prinzip für jeden geeignet. Dabei können herzkranke und herzgesunde Menschen jederzeit in ihr individuelles Gesundheitsprogramm einsteigen – und egal bei welchem Wetter zum Beispiel die Natur nutzen. Regelmäßige Bewegung und leichter Ausdauersport wirken sich positiv auf das Herz aus. Wichtig ist, sich vor der Wanderung über die gewählte Wanderroute zu informieren – damit sie nicht zur Unter- oder Überforderung wird.
Worauf sollten Herzpatienten achten?
Leichte Wanderungen im Flachland und bis 1.500 Meter Höhe sind in der Regel für Patient: innen mit koronarer Herzkrankheit kein Problem. Wichtig ist, dass die Herzkrankheit gut behandelt und stabil ist. Ob es in den Bergen für Herzpatientinnen und -patienten gefährlich werden kann, ist abhängig von der jeweiligen Herzerkrankung und der körperlichen Fitness.