Mal Sonne, mal Regen, mal kalt und dann wieder frühlingshafte Temperaturen: Das Wetter wechselt gerade häufig – und bringt die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit mit sich. Sie äußert sich vor allem in einer gewissen Müdigkeit bei unveränderten Schlafgewohnheiten. Aber auch Wetterfühligkeit, Kreislaufprobleme, Kopfschmerzen und Gereiztheit können zu den Symptomen gezählt werden.
„Der Organismus passt sich an die Wetterveränderungen und die immer wärmer und länger werdenden Tage im März und April an. Das kann ihm anfangs schwerfallen“, sagt Dr. med. Tom Giesler, Chefarzt an der Helios Klinik Jerichower Land. „Im Zuge der Umstellung weiten sich die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt. Wir sind dann ständig müde.“ Der Lichtmangel in den kalten und dunklen Wintermonaten bewirkt zudem, dass der Melatonin-Spiegel, also die Konzentration des Schlafhormons im Blut, sehr hoch ist. „Deshalb fühlen sich einige Menschen schlapp – der Speicher des Glückshormons Serotonin muss sich erst wieder auffüllen“, erklärt der Mediziner.
Kampf gegen die Frühjahrsmüdigkeit
Doch wie kann man der Frühjahrsmüdigkeit entkommen?