Innere Medizin

Demenz: Das schleichende Vergessen

Demenz: Das schleichende Vergessen

Eine Demenz ist eine erworbene Erkrankung des Hirns, die zu einer fortschreitenden Störung geistiger, emotionaler und sozialer Fähigkeiten führt.

Eine Demenz ist jedoch weitaus mehr als eine einfache “Gedächtnisstörung“. Sie kann sich auch in einer zunehmenden Beeinträchtigung der Aufmerksamkeit, der Sprache, des Auffassungs- und Denkvermögens sowie der Orientierung zeigen.


Folgende Beschwerden können auf eine Demenzerkrankung hindeuten:

  • Vergessen kurz zurückliegender Ereignisse später auch der Verlust des Langzeitgedächtnisses
  • Sprachstörungen
  • ungekannte Stimmungsschwankungen, andauernde Ängstlichkeit, Reizbarkeit und Misstrauen
  • Schwierigkeiten, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden
  • Schwierigkeiten, gewohnte Tätigkeiten auszuführen
  • nachlassendes Interesse an Arbeit, Hobbys und Kontakten
  • fehlender Überblick über finanzielle Angelegenheiten
  • Urteilsvermögen im Sinne der Fähigkeit zur Entscheidung
  • hartnäckiges Abstreiten von Fehlern, Irrtümern oder Verwechslungen

 

Für die Mehrzahl der Demenzerkrankungen gibt es derzeit noch keine Therapie, die zur Heilung führt. Die Therapie richtet sich gegen die Ursache der Demenz und gegen die individuellen Beschwerden um die Lebensqualität der Kranken und ihrer Angehörigen zu verbessern.