Handchirurgie

Leistung: Dupuytren-Kontraktur

Leistung: Dupuytren-Kontraktur

Die Dupuytren-Kontraktur (Morbus Dupuytren, Dupyutren-Krankheit) ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes (Fibromatose) in der Hand, die durch eine überschießende Neubildung von Bindegewebe gekennzeichnet ist.

Die Dupuytren-Kontraktur (Morbus Dupuytren, Dupyutren-Krankheit) ist durch eine überschießende Neubildung des Bindegewebes gekennzeichnet. Diese tritt in der Regel schubweise über mehrere Jahre auf. Die Folge ist eine ertastbare, knotige Verdickung der bindegewebigen Platte (Palmaraponeurose) unter der Haut der Handfläche. Als Folgeerscheinung tritt eine Krümmung der Finger auf, meist sind Ring- und Kleinfinger betroffen. Im Extremfall entwickelt sich eine Krümmung der ganzen Hand zu einer Klauenhaltung. Die Funktionalität der Hand wird hierdurch enorm eingeschränkt. Schmerzen treten durch die Verkrümmung in der Regel nicht auf.

Diagnose & Therapie

Nach einer ausführlichen Diagnose besprechen wir gemeinsam mit Ihnen die für Sie individuell passende Therapie. Die Experten unserer Handchirurgie greifen auf langjährige Erfahrung zurück und bieten Ihnen ein breites Spektrum an therapeutischen Möglichkeiten.

Häufige Fragen zur Dupuytren-Kontraktur

An der Beugeseite der Hand ist die Haut und Unterhaut anders als z.B. am Unterarm zum Schutz vor Verschiebung von einem komplexen Fasergerüst durchzogen. Bei der Dupuytren- Kontraktur kommt es zu einer entzündlichen, teils knotigen Verdickung und Verkürzung dieser Fasern in der Hohlhand und in den Fingern. Diese zunehmende Verkürzung der Fasern bewirkt, dass ein oder mehrere Finger nicht mehr voll gestreckt werden können. Die Krankheit verläuft in Schüben und ist meistens nicht schmerzhaft.

Die genaue Ursache ist bislang nicht bekannt. Wir besprechen im individuellen Fall mit Ihnen die Möglichkeiten.

Solange die knotigen Verhärtungen in der Hand die Bewegung nicht einschränken und keine Schmerzen verursachen, ist keine operative Behandlung erforderlich. Erst wenn es zu einem dauerhaften Bewegungsverlust der Finger mit Fixierung in Beugestellung kommt, werden über komplexe, z.B. zickzackförmige Hautschnitte die veränderten Fasern entfernt.

Da die Haut fest mit den Strängen verwachsen und die Durchblutung der Haut dadurch beeinträchtigt ist, kann die Wundheilung länger als üblich dauern. Nach der Operation sind regelmäßige Bewegungsübungen notwendig, um eine erneute Einsteifung der Finger durch die Operationsnarben zu vermeiden.

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