Wenn ein geliebter Mensch verstirbt, bedeutet das für die Zurückbleibenden ein existentieller Einschnitt ins eigene Leben, der mit tiefem Schmerz einhergeht. Die Art und Weise, wie Menschen damit umgehen ist zutiefst individuell. Richten wir einmal den Blick speziell auf die Trauer bei Kindern, dann nehmen wir wahr, dass Kinder anders trauern als Erwachsene. Während bei Erwachsenen die Trauer oftmals eine anhaltende ist und sowohl den Tag als auch die Nacht beherrscht, ist es bei Kindern eher sprunghaft. „Ich habe mir große Sorgen um meine Tochter gemacht. Sie hat nach dem Tod des Papas einfach gefragt, wann wir wieder zu Mac Donalds gehen:“ Hier wird deutlich, dass Kinder versuchen die Alltagsrealität aufrechtzuerhalten. Dies bedeutet nicht, dass sie nicht trauern. Sie tun es anders, sie tun es auf ihre eigene Art und sie trauern gemäß ihres Entwicklungsstandes.
Ziele dieser Fortbildung sind:
- Entwicklungspsychologisch zu verstehen, wie ein Kind in den unterschiedlichen Entwicklungsstufen Verlust und Tod begreift und wie es darauf reagiert.
- Mittels kleiner praktischer Begleitübungen, etwas mehr Sicherheit in Hinblick auf die Begleitung trauernder Kinder zu bekommen