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Blasenschwäche? Wir helfen Ihnen!

Blasenschwäche? Wir helfen Ihnen!

Offiziell leiden rund 8 Millionen Deutsche an einer Blasenschwäche, der Harninkontinenz. Die Dunkelziffer ist hoch, denn noch immer ist eine schwache Blase ein Tabuthema. Als offizielle Beratungsstelle für Inkontinenz stehen wir Ihnen bei uns gerne zur Seite.

Anfang sind es nur ein paar Tröpfchen, später bestimmt die unkontrollierbare Blasenschwäche den gesamten Tagesablauf. In unserer Abteilung bieten wir Ihnen vielfältige Möglichkeiten, die unterschiedlichen Arten der Harninkontinenz zu therapieren.

Basierend auf Art, Ausmaß und Entstehung der Harninkontinenz werden unterschiedliche Klassifikationssysteme verwendet. Die grundlegende Differenzierung erfolgt nach den Krankheitszeichen:

Das Hauptmerkmal der Belastungsinkontinenz ist der Verlust von Urin bei körperlicher Belastung. Je nach Ausmaß des Urinverlustes kann die Belastungsinkontinenz in drei Schweregrade unterteilt werden:

  • Grad 1: Urinverlust beim Husten, Niesen, Pressen, Heben, Tragen schwerer Gegenstände
  • Grad 2: Urinverlust beim Gehen oder Aufstehen
  • Grad 3: Urinverlust bereits im Liegen

Formen der Inkontinenz

Die Dranginkontinenz wird durch den ständigen Harndrang und eine dem Drang unmittelbar folgende nicht unterdrückbare Blasenkontraktion mit Urinverlust gekennzeichnet.

Als Mischinkontinenz wird eine Harninkontinenz bezeichnet, bei der sowohl Merkmale der Belastungs- als auch der Dranginkontinenz eine Rolle spielen.

Die Reflexinkontinenz beschreibt den Urinverlust, der durch eine nervale Fehlsteuerung von Harnblase und Schließmuskel ausgelöst und erhalten wird. Ursächlich dafür kann eine neurologische Erkrankung, z. B. Querschnittlähmung oder Multiple Sklerose, sein.

Die Inkontinenz bei chronischer Harnretention (ehem. Überlaufinkontinenz) ist Folge einer Abflussstörung des Urins aus der chronisch überdehnten Harnblase. Jeder neu aus den Nieren in die Blase gelangende Tropfen Urin führt zum Überlaufen der Harnblase und damit zum unfreiwilligen Urinverlust, der im Sinne von ständigem Tröpfeln auftritt.

Als extraurethrale Inkontinenz wird ein Urinverlust aufgrund von Fisteln oder Fehlbildungen bezeichnet.

Zunächst wird durch eine ausführliche Patientenanamnese, eine Blasen-Druck-Messung (Urodynamik), Röntgenuntersuchung und eine Spiegelung der Harnblase die Ursache des Leidens festgestellt.

Je nach Geschlecht und Indikation stehen folgende Optionen zur Verfügung:

  • Kolposuspensionsplastik nach Burch
  • Kolposakropexie
  • Plastische Korrekturen eines Blasen- oder Genitalvorfalls
  • Implantation unterschiedlicher Bänder zur Unterstützung der Harnröhre
  • Implantation eines künstlichen Blasenschließmuskels

Leistungsspektrum der Urologie In unserem Flyer erhalten Sie weitere Informationen zu unseren Leistungen und unserer Erreichbarkeit.