Menü
Schließen

Mögliche Komplikationen nach einer Brustvergrößerung

Die Auswahl von Implantaten und die Operationsmethoden bei einer Brustvergrößerung basieren auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen – dennoch kann es Komplikationen geben. Sollten sich nach der Operation Veränderungen im Bereich der operierten Brust einstellen, die Sie beunruhigen, wenden Sie sich jederzeit an uns. 

Mögliche Komplikationen – unsere Hinweise

Lesen Sie, welche Komplikationen nach einer Brustrekonstruktion oder Brustvergrößerung auftreten können. 

 

Rötung oder Öffnung der Wunde

Sollte nach der Operation eine Rötung, ein Flüssigkeitsaustritt aus der Wunde oder eine Eröffnung der Wunde auftreten, ist eine sofortige Wiedervorstellung in der operierenden Einrichtung notwendig. Sprechen Sie umgehend mit Ihrer/Ihrem Operateur:in.

 

Verhärtung der Brust

Sollte mehrere Monate bis Jahre nach Implantateinlage eine Verhärtung der Brust auftreten, so ist mit einer Kapselfibrose zu rechnen, also einer Abstoßungsreaktion auf den Fremdkörper. Dann ist die zeitnahe Vorstellung bei Ihrer/Ihrem betreuenden Gynäkolog:in und in der operierenden Einrichtung erforderlich.

 

Veränderung der Brustform

Sollte sich eine Veränderung der Brustform, zum Beispiel durch eine Verlagerung des Implantates (Implantatrotation) oder ein Defekt der Implantathülle einstellen, so sind die/der betreuende Gynäkolog:in und die operierende Einrichtung zur Abklärung der Veränderungen aufzusuchen.

 

Lymphknotenschwellung

Sollte sich nach Implantateinlage eine Lymphknotenschwellung im Bereich der Achselhöhle zeigen, so ist ein möglicher Austritt von Silikonöl durch die Implantathülle abzuklären (sehr selten). Nach einer zeitnah durchzuführenden Ultraschalluntersuchung ist eine Vorstellung bei Ihrer/Ihrem Operateur:in zu empfehlen.

 

Schwellung der Brust nach mehreren Monaten/Jahren

Sollten sich mehrere Monate oder Jahre nach Operation eine Schwellung der Brust mit Flüssigkeitsansammlung zeigen, so ist diese unmittelbar durch eine Ultraschalluntersuchung und gegebenenfalls durch eine Punktion mit Untersuchung der gewonnenen Flüssigkeit bei Ihrer/Ihrem betreuenden Gynäkolog:in beziehungsweise Ihrer/Ihrem Operateur:in abzuklären.

Zeigen sich in der gewonnenen Flüssigkeit Zellen mit dem Verdacht auf eine bösartige Neubildung der bindegewebigen Hülle, die das Implantat umgibt, so erfolgt die unmittelbare Entfernung des Implantates und der Implantathülle. In Abhängigkeit vom feingeweblichen Untersuchungsbefund kann ein Wiederaufbau mit Implantat oder Eigengewebe durchgeführt werden.

Die regelmäßige Teilnahme an den gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen wird empfohlen. Ein Brustimplantat stellt kein Hindernis für die moderne Diagnostik der Brust dar.

image
Vereinbaren Sie einen Termin mit unseren Experten.
Sie benötigen einen Termin in einer unserer stationären Kliniken oder ambulanten Einrichtungen oder wollen unabhängig vom Ort eine Videosprechstunde vereinbaren? In unserem Patientenportal können Sie Ihren Termin direkt online buchen.