Zurückzuführen ist diese Zunahme auf das steigende Durchschnittsalter von Frauen, die zum ersten Mal Mutter werden. Es liegt mittlerweile bei rund 30 Jahren. Mit zunehmenden Alter besteht jedoch auch ein erhöhtes Risiko für bösartige Tumoren. Studien zufolge erkranken postmenopausale Patientinnen deutlich häufiger an Brustkrebs als junge Frauen. Kurz: Je älter eine Frau, desto höher das Brustkrebsrisiko.
Dass Frauen während einer Brustkrebstherapie schwanger werden, ist dagegen äußerst selten. Nach der Diagnose werden Patientinnen in ausführlichen Gesprächen über den Krankheitsverlauf und mögliche Therapien informiert. Dabei empfehlen die Ärzte in aller Regel, während der Brustkrebstherapie zu verhüten und eine Schwangerschaft zu vermeiden. Eine Schwangerschaft nach einer Brustkrebsbehandlung ist möglich und erhöht das Rezidiv-Risiko nicht.