Tumoren der Wirbelsäule
Die onkologische Wirbelsäulenchirurgie ist neben degenerativen und osteoporotischen Wirbelsäulenerkrankungen unser größter operativer Schwerpunkt und umfasst das gesamte Spektrum von primären Knochentumoren über Wirbelsäulenmetastasen bis hin zu Tumoren innerhalb und außerhalb des Rückenmarks.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Metastasen der Wirbelsäule und primären Tumoren, die direkt aus der Wirbelsäule entstehen.
Zudem gibt es Tumoren die im Wirbelsäulenkanal entstehen. Die häufigsten entstehen aus dem Rückenmark, sog. Ependymome, aus den Rückenmarkshäuten, sog. Meningeome oder aus den peripheren Nervenzellen, sog. Schwannome oder Neurinome.
Insbesondere Wirbelsäulenmetastasen erfordern eine hervorragende interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Neurochirurgie, Neuroradiologie, Neuropathologie, Strahlentherapie und Onkologie. Daher werden alle onkologischen Patienten in unserem interdisziplinären Tumorboard besprochen, um bestmögliche individuelle Therapiekonzepte zu erstellen.