Karotisstenosen ohne Symptome werden als asymptomatisch bezeichnet und meist mit Medikamenten behandelt, selbst wenn das Gefäß stark eingeengt ist. Dagegen werden die Karotisstenosen mit Symptomen, wie Durchblutungsstörung im Gehirn oder Auge, operativ behandelt.
Typischerweise beklagen die Patienten mit einer höhergradigen symptomatischen Karotisstenose über Sehstörungen von mehreren Sekunden bis Minuten (Amaurosis fugax), Sprechstörungen und/oder vorübergehende Bewegungs-oder Empfindungsstörungen sowie Schwindel. Derartige Beschwerden, die weniger als 24 Stunden andauern, werden als TIA (transitorische ischämische Attacke) bezeichnet. Sie sind oft der Vorläufer eines baldigen schweren Schlaganfalls.
Der Schweregrad der Verengung und die Oberflächenstruktur der Stenose werden durch eine spezielle Ultraschalluntersuchung, d.h. Duplexsonographie, bestimmt. Weitere diagnostische Verfahren stellen das MRT und die CT-Angiographie dar.