Bei Erstdiagnose oder Verdachtsdiagnose für ein Weichteilsarkom, welche nicht selten als Zufallsbefund im Rahmen einer anderweitigen Diagnostik gestellt wird, erfolgt zunächst die weiterführende Umfelddiagnostik mittels Schichtbildgebung (MRT oder CT).
Zentral ist die repräsentative Biopsie des Tumors und feingewebliche Begutachtung bzw. auch Mutationsanalyse des Tumors.
Zum einem soll hierdurch eine möglichst spezifische Therapie geplant werden, zum anderen sollen differentialdiagnostisch mögliche andere Tumore ausgeschlossen werden. Hierfür stehen endoskopisch oder bildgebend assistierende Verfahren wie Ultraschall oder auch die Computertomographie zur Verfügung. Ggf. sind weitere endoskopische Untersuchungen von Magen und Darm (Magen- und Darmspiegelung) erforderlich.
Die Therapie
Anhand der Ergebnisse aus Diagnostik und Biopsie wird die weitere Therapie des Patienten individuell festgelegt. Grundsätzlich werden alle unsere Patienten in unserem speziellen Sarkomboard interdisziplinär diskutiert, um eine am neuesten Wissenstand orientierte Behandlungsempfehlung auszugeben. Gleiches gilt für Patienten mit einem histologisch gesicherten GIST.