Behandlung des Bauchfellkrebses durch hypertherme intraperitoneale Chemotherapie (HIPEC)

Wir führen seit über 10 Jahren die intraperitneale Chemotherapie zur Behandlung des Bauchfellkrebses insbesondere bei Dickdarm, Magen und Eierstockkrebs durch. Inzwischen haben wir mehrere hundert Patienten mit guten Erfolgen behandelt und sind als Kompetenzzentrum für die Behandlung des Bauchfellkrebses durch die Deutsche Gesellschaft für Allgemein und Viszeralchirurgie (DGAV) zertifiziert.

Bauchfellkrebs kann sowohl als primäre Tumorerkrankung als auch sekundär als spezielle Form von Tochtergeschwüren in der Bauchhöhle auftreten. Gemeinsam ist dieser Erkrankungen, dass ubiqitär in der Bauchhöhle Tumorknoten wachsen können.

Durch die intraperitoneale Chemotherapie ggf. in Kombination mit anderen Therapieverfahren kann der Bauchfellkrebs insbesondere bei folgenden Tumorerkrankungen besser behandelt werden.

  • Pseudomyxom
  • Peritoneales Mestheliom
  • Peritonealkarzinose bei:
  • Enddarm- und Darmkrebs
  • Magenkrebs
  • Eierstockkrebs

Hypertherme intraperitoneale Chemotherapie (HIPEC)

Die HIPEC kann im Rahmen einer Tumoroperation (zytoreduktive Chirurgie) oder mittels einer minimal invasiven Bauchspiegelung durchgeführt werden. Es werden mindesten zwei Schläuche in den Bauchraum eingebracht, um die Bauchhöhle mittels einer speziellen Pumpe mit Chemotherapie zu durchströmen.

Dabei wird die Chemotherapie kontinuierlich auf 41-42° Celsius überwärmt, da hierdurch die Wirksamkeit der verabreichten Medikamente erhöht wird. Temperatur und Druck werden ständig gemessen. Die Spülung dauert ca. 90 Minuten. 

Die Behandlung des Bauchfellkrebses ist oft sehr komplex und wird interdisziplinär durchgeführt.  Das heißt oft sind verschiedene medizinische Fachbereiche in die Behandlung eingebunden, um ein gutes individualisiertes Behandlungskonzept für jeden Patienten zusammenzustellen. 

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Dr. med. Marcus Steinbach

Oberarzt- Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie
Dr. med. Marcus Steinbach

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