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Neuroendokriner Tumor: Wenn die Drüsen von Krebs betroffen sind

Hormone sind lebenswichtige Botenstoffe unseres Organismus, die wesentlich zu unserer Befindlichkeit beitragen. Sie werden von der Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Bauchspeicheldrüse und Hirnanhangsdrüse gebildet und in das Blut abgegeben. Aber was ist, wenn Organe von einem Tumor betroffen sind? 

Was ist ein neuroendokriner Tumor?

Neuroendokrine Karzinome gehören eher zu den selteneren, bösartigen Erkrankungen des Menschen. Sie entwickeln sich aus den sogenannten neuroendokrinen Zellen, die in vielen Organen zu finden sind, vom Nervensystem kontrolliert werden und Botenstoffe oder Hormone ausschütten.

Neuroendokrine Tumore wachsen langsam und verursachen oft keine Symptome. Dadurch bleiben sie häufig lange Zeit unentdeckt.

 

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Die Therapie des Tumors ist abhängig von dem Stadium, in dem er entdeckt wird. Wird er früh diagnostiziert und besteht Aussicht auf Heilung, ist eine Operation das Mittel der Wahl.

Wenn ein neuroendokriner Tumor fortgeschritten ist oder gestreut hat, stehen unter anderem medikamentöse Therapieoptionen zur Verfügung, um die Erkrankung wieder zum Stillstand zu bringen oder zurückzudrängen. Hier hat sich das Spektrum der Möglichkeiten in den vergangenen Jahren durch neue Medikamente erweitert.

Neben der medikamentösen Therapie kann bei fortgeschrittenen Stadien der Erkrankung auch eine Therapie mit radioaktiv markierten Substanzen, eine sogenannte „innere Strahlentherapie“, erfolgen. Hierbei werden ähnliche Substanzen wie bei der medikamentösen Therapie eingesetzt. Sie kann die weitere Ausbreitung der Erkrankung sowie die Symptome bekämpfen.

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