Bei dieser Form der Therapie setzen die Strahlentherapeuten die Strahlung fast wie ein Skalpell ein: Sie zerstören Tumoren präzise mit hohen Energiedosen, so dass das Ergebnis mit einem chirurgischen Eingriff vergleichbar ist.
Über die Behandlungsmethoden und –techniken
Unter dem Begriff der stereotaktischen Bestrahlung versteht man Behandlungsmethoden und –techniken, die eine präzise Applikation einer hohen Strahlendosis in einem definierten Zielvolumen erlauben. Durch einen steilen Dosisgradienten außerhalb des Zielvolumens werden benachbarte strahlensensible, gesunde Strukturen optimal geschont.
Die notwendige geometrische Präzision wird durch stereotaktische (Stereotaxis griech. stereoes „hart, starr“ und taxis „Anordnung, Einrichtung“) Lokalisation – und Positionierungssysteme erreicht. Durch ein externes Koordinationssystem können Zielpunkte im Körper des Patienten mit einer Genauigkeit im Millimeterbereich aufgefunden werden und in das Isozentrum eines Bestrahlungsgerätes gebracht werden.
Für wen eignet sich dieses Verfahren?
Geeignet ist dieses Verfahren für kleinere (< 4 cm) und in der Anzahl begrenzte (bis zu 4) gutartige und bösartige Tumore im Gehirn (z.B. Akustikusmeningeome und Hirnmetastasen) sowie kleine inoperable Lungentumoren, aber auch andere kleine inoperable Tumoren und Metastasen.
Wir sind für Sie da
Dr. med. Stephan Koswig
Chefarzt Klinik für Radioonkologie und Strahlenheilkunde
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