Dass Radiojodtherapie-Patienten überhaupt die Station verlassen dürfen, ist ansonsten nicht gestattet, denn aufgrund des Strahlenschutzes von Mitmenschen und Umwelt müssen sie etwa fünf Tage auf einer speziell ausgerüsteten Station verbleiben.
Die Radiojodtherapie ist eine Sonderform der Strahlentherapie, bei der dem Patienten radioaktiv markiertes Jod in Form einer Kapsel verabreicht wird. Das Jod wird dann über die Blutbahn verteilt und von den überaktiven Anteilen der Schilddrüse aufgenommen. Während dieser Zeit geht von dem Patienten eine erhöhte Strahlung aus.