"Helios hat mich immer unterstützt."

Sabrina ist 29, aber schon stellvertretende Stationsleiterin. Wie sie das geschafft hat? Lasst es euch selbst von ihr erzählen.

Wieso hast du dich für deinen Beruf entschieden?

Meine Lieblingstante Anni ist an einem Lungenödem verstorben. Ich war traurig darüber, dass ich ihr nicht wirklich helfen konnte. Daraufhin habe ich beschlossen, Krankenschwester zu werden. Da meine Schwester einen angeborenen Herzfehler hat und sie regelmäßig zur Untersuchung ins Krankenhaus in Leipzig muss, war mir die Herzstation obendrein schon gut vertraut. So war klar, dass ich auf dieser Station auch meine Ausbildung machen möchte. Und das hat tatsächlich geklappt.  

Du bist jetzt seit Anfang 2018 stellvertretende Stationsleiterin. Wie kam es dazu?

Ich arbeite seit neun Jahren auf der chirurgischen Intensivstation bei Helios, habe mich aber schon früh für eine Fachweiterbildung für Anästhesie und Intensivpflege beworben. Genau das war immer mein Ziel, denn ich wollte einen noch tieferen Einblick in die Arbeit auf meiner Station erhalten. Und kurz nachdem ich die Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen hatte, wurde mir schon die Stelle als stellvertretende Stationsleitung angeboten.

Wurde diese Weiterbildung von Helios gefördert?

Ja, Helios hat mich von Anfang an dabei unterstützt. Für die Schultage wurde ich beispielsweise freigestellt. Das ist bestimmt nicht selbstverständlich. Schließlich fehle ich genau an diesen Tagen als Pflegekraft auf der Station. Als nächstes steht bei mir übrigens der Stationsleiter-Kurs an. Auch hierbei steht Helios als Arbeitgeber voll hinter mir.  

Was sind deine täglichen Aufgaben als stellvertretende Stationsleiterin?

Zu 50 % arbeite ich mit Patienten und zu 50 % am Schreibtisch. Letzteres bedeutet, dass ich Team-Meetings durchführe, Teampläne organisiere, Abläufe koordiniere, und ich schule auch meine Kollegen. Am liebsten bin ich jedoch nach wie vor für die Patienten da.  

Wie wichtig sind interne Schulungen für Pflegekräfte deiner Meinung nach?

Hier bei Helios wird die interne Schulung SEHR großgeschrieben. Denn die Medizin bleibt schließlich nicht stehen. Vor allem für Pflegekräfte im mittleren Alter sind diese internen Schulungskurse gleich doppelt sinnvoll: Denn sie müssen noch viel stärker Beruf und Familie vereinbaren. Für längere Fortbildungen fehlt hier oft die Zeit. Dennoch ist eine regelmäßige Auffrischung von Gelerntem oder eine Weiterbildung in neuen Techniken ganz wichtig. Und unsere Pflegekräfte nehmen diese Kurse sehr gut an. Wir erhalten durchweg positives Feedback hierzu.   

Was braucht eine gute Pflegekraft?

Empathie, Teamfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Geduld und gerade in meinem Bereich auch technische Kompetenzen. Denn wir arbeiten viel mit Geräten, wie Herz-Lungen-Maschinen oder Überwachungsmonitoren. Helios legt großen Wert darauf, stets auf dem modernsten Stand der Technik zu sein.  

Welchen Stellenwert hat dein Job in der Gesellschaft?

Ich habe einen sehr wichtigen Beruf, der durchaus gleichgestellt mit dem des Feuerwehrmannes ist. Doch man darf dabei nie vergessen, dass wir diese Leistung nur im Team erreichen können. Was wären die Pfleger ohne die Ärzte? Oder was wäre der Arzt ohne die Pfleger? Wir müssen zusammenarbeiten. Und das funktioniert bei uns auf der Station sehr gut.  

Du hast gesagt, dass dir die Arbeit mit Patienten immer noch am meisten Spaß macht. Was begeistert dich daran?

Mich begeistert vor allem, dass ich den Menschen helfen kann. Unser ganzes Team ist auch in stressigen Phasen immer für die Patienten da und dank neuster Technik können wir den Patienten so weit helfen, um ihnen einen guten Durchlauf zu ermöglichen. Sprich: Der Patient kommt bei uns krank an und verlässt unsere Klinik gesunder und glücklicher. Der dankbare Blick und das Lächeln des Patienten machen mich dabei besonders stolz. So weiß ich, dass wir wirklich etwas bewirken konnten.